Pandemierückblick: "Wir hätten wissen können, was auf uns zukommen kann"

Corona Spahn zeigt Einsicht im Interview

Deutschland. 

Deutschland. Gesundheitsminister Jens Spahn stand kürzlich im Kreuzfeuer, da er Minderqualitative Masken beschaffen hat und sie im Anschluss an sozial schwach gestellte Menschen verteilen wollte. Nun hat er sich einem Missgriff gestellt, allerdings an unerwarteter Stelle.

Anlässlich der aktuell sanften Coronalage gab der Gesundheitsminister ein Interview. In diesem Rahmen übte Spahn auch Selbstkritik.

Der größte Fehler

Die Frage, was der grüßte Pandemiefauxpas gewesen sei, antwortete Spahn: "Im Nachhinein hätte ich früher, hätten wir früher beginnen können und sollen, Schutzausrüstung zu kaufen", so der Gesundheitsminister. "Wir haben viele Dinge zu spät erkannt." Allerdings liege der "eigentliche Fehler" bereits lange zurück.

Hierbei verwies er auf ein Protokoll aus dem Jahr 2012, in dem Pandemie-Szenarien umrissen wurden. "Dieser Bericht ist zwar gelesen worden, aber er ist nicht gelebt worden", argumentierte Spahn. "Wir hätten wissen können, was auf uns zukommen kann."

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