#SachsenHilft 750.000 Euro für Rheinland-Pfalz

Hochwasser Solidarität findet ihren Weg

Bad Neuenahr-Ahrweiler. 

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Sozialministerin Petra Köpping übergibt Spenden zur Bewältigung der Hochwasserfolgen an Rheinland-Pfalz

750.000 Euro aus der Aktion

Sachsens Sozialministerin Petra Köpping hat heute gemeinsam mit Rüdiger Unger, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen und Vorstand des Landesverbandes Sachsen des Deutschen Roten Kreuzes, Spenden in Höhe von rund 750.000 Euro aus der Aktion #SachsenHilft an die Liga der Wohlfahrtsverbände in Rheinland-Pfalz übergeben. Die Übergabe fand im Beisein des rheinland-pfälzischen Innenministers Roger Lewentz statt. Zur Übergabe des Schecks ist Ministerin Köpping nach Bad Neuenahr-Ahrweiler gereist, um sich auch vor Ort über die aktuelle Situation zu informieren und mit Betroffenen und Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen.

Sozialministerin dankt den Helfern

Sachsens Sozialministerin Petra Köpping erklärt: "Es ist für mich beeindruckend zu sehen, wie viel an Aufbauleistung vor Ort bereits durch die gemeinsamen Anstrengungen von Bevölkerung, Regierung, Sozialverbänden, Helferinnen und Helfern erreicht worden ist. Diese angesichts der immensen Schäden so wichtige Arbeit kann mit den sächsischen Spenden weiter unterstützt und vorangebracht werden.

Deshalb danke ich Allen, die sich mit ihrem solidarischen Beitrag beteiligt haben und kann versichern, dass die Gelder dort ankommen, wo sie so dringend gebraucht werden. Wir in Sachsen wissen, welch verheerende Wirkung Hochwasser haben kann und wie wichtig jegliche Hilfe und Unterstützung beim Wiederaufbau sind. Vor Jahren waren wir in Sachsen betroffen und haben die Hilfe aus der ganzen Bundesrepublik zu schätzen gewusst. Jetzt sind wir es natürlich auch, die helfen, wenn Menschen in einer ähnlichen Notlage sind."

Sachsen "spricht" aus Erfahrung

Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz erklärt: "Viele Menschen in Sachsen wissen leider aus eigener schlimmer Erfahrung, was es bedeutet, durch ein schreckliches Hochwasser alles zu verlieren. Sie wissen aber auch, wie viel Solidarität, Hilfsbereitschaft und Unterstützung nötig sind, um die Heimat wiederaufzubauen. Deshalb bedanke ich mich herzlich bei Sozialministerin Petra Köpping und dem Freistaat Sachsen, der Liga der Wohlfahrtsverbände und allen beteiligten Menschen in Sachsen für den Aufruf und die großzügigen Spenden an die Betroffenen im rheinland-pfälzischen Flutgebiet. Jeder Euro und jede helfende Hand werden hier gebraucht. Für die Betroffenen vor Ort ist es ein wichtiges Signal, dass Bund und Länder nicht nur mit einem milliardenschweren Aufbaufonds, sondern auch mit Spendenaktionen wie dieser zeigen: Wir stehen an Eurer Seite und vergessen Euch nicht."

Gewinn wird aufgeteilt

Der Freistaat Sachsen und die Liga der Wohlfahrtsverbände Sachsen hatten angesichts der Hochwasserkatastrophe im Juli gemeinsam einen Spendenaufruf gestartet. Die Liga der freien Wohlfahrtsverbände richtete ein eigenes Spendenkonto #SachsenHilft ein auf dem bisher bereits 1.531.476,30 Euro (Stand 01.09.2021) eingegangen sind. Die Spendensumme wird jeweils zu gleichen Teilen an die Ligen der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen übergeben. Das Spendenkonto ist weiterhin geöffnet.

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