Sächsische Schweiz: Neue, schwebende Aussichtsplattform der Bastei eröffnet

Neubau Touristen dürfen sich über Neukonstruktion freuen

Rathen. 

Die Sächsische Schweiz ist für ihre atemberaubende Natur im Elbtal bekannt. Felsformationen, die zum Wandern, Klettern und Entspannen einladen. Es gibt dutzende Stiege, doch nur wenige sind so beliebt wie die Aussichtspunkte rund um die beliebte Bastei in Rathen

Fast sieben Jahre ist es nun her, dass Geologen Alarm schlugen, da der Felsen unterhalb eine der Bastei-Aussichtspunkte porös wurde. Sicherheitshalber hatte man sie gesperrt und einen Neubau des Aussichtspunktes veranlasst. Dieser Neubau wurde am heutigen Freitag offiziell von Sachsens Finanzminister und Bauherrn Hartmut Vorjohann eröffnet.

Barrierefrei und Platz für 140 Personen

Bei der neuen Aussichtsplattform direkt 190 Meter über der Elbe handelt es sich um eine schwebende Konstruktion, für die 40 Kubikmeter Spezialbeton verarbeitet wurden. Seit Mai 2022 arbeite man an der Betonplatte. Am hinteren Teil liegt sie auf dem Felsen auf und nach vorn hin schwebt sie. 

Eine Besonderheit ist, dass die neue Plattform barrierefrei ist. Sie hat eine Länge von 20 Metern und eine Breite von etwa 3,5 Metern. In den Münder der Bauherren trägt sie den inoffiziellen Titel "Balkon Sachsens". Insgesamt betragen die Baukosten rund drei Millionen Euro. 140 Personen können sich außerdem gleichzeitig auf ihr aufhalten.

Drei Millionen Euro Baukosten und ein Jahr Bauzeit

Finanzminister Hartmut Vorjohann: "Seit heute kann die Aussicht vom Basteifelsen wieder uneingeschränkt genossen werden. Sachsen hat damit die weltberühmte Basteiaussicht als Ausflugsziel und touristisches Highlight zurück. Dafür haben wir rund 3 Millionen Euro investiert. Mein Dank gilt allen Mitwirkenden für diese einmalige Konstruktion und insbesondere den Handwerkern, die hier bei Wind und Wetter gebaut haben."

Der Neubau der schwebenden Aussichtsplattform hat rund ein Jahr gedauert. Vorher waren aufwändige Planungs- und Genehmigungsverfahren und auch Felssicherungsmaßnahmen notwendig. 

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