Schwerer Unfall auf der A9: 62-Jähriger fuhr auf Stauende auf

Blaulicht Zwei Schwerverletzte am Unfallort

Gestern kam es auf der Autobahn 9 in Fahrtrichtung München zu einem Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Der 62-jährige Fahrer eines PKW Mitsubishi fuhr auf der zweispurigen Straße auf dem linken Fahrstreifen. Circa 500 Meter vor der Anschlussstelle Wiedemar fuhr er im Baustellenbereich auf ein Stauende auf. Er kollidierte mit einem dort haltenden Renault Capture. Dieser wurde auf einen davor stehenden Kleintransporter Citroen Berlingo und dieser wiederrum auf einen weiteren davor befindlichen PKW Mitsubishi geschoben.

Drei Rettungshubschrauber im Einsatz

Alle beteiligten Fahrzeuge befanden sich im linken Fahrstreifen. Der 62-jährige Fahrer des auffahrenden Mitsubishis und seine 60-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt. Der 23-Jährige Fahrer des Renault wurde ebenso leicht und seine beiden Insassen, welche 22 und 19 Jahre alt sind, schwer verletzt. Die Fahrzeugnutzer des Citroen und des anderen Mitsubishi kamen nicht zu Schaden. An allen Fahrzeugen sowie an der Mittelleitplanke entstand ein Sachschaden in einer Gesamthöhe von circa 55.000 Euro. Alle verletzten Personen wurden zur weiteren medizinischen Behandlung in Krankenhäuser gebracht.

Autobahn mehrere Stunden gesperrt

Es waren drei Rettungshubschrauber sowie zahlreiche Kräfte des Rettungswesens, der Feuerwehr und der Polizei im Einsatz. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen wegen einer fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen. Die Autobahn war gestern in Richtung München bis 19:20 Uhr voll gesperrt. Um 21:35 Uhr wurde sie wieder komplett für den Verkehr freigegeben.

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