Unfall bei Flucht nach Drogenfahrt: Vier Polizeiautos beschädigt

Blaulicht Das Amtsgericht Görlitz hat heute Nachmittag einen durch die Staatsanwaltschaft Görlitz beantragten Haftbefehl erlassen.

Zittau. 

Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Görlitz wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erfolgten am 29. April 2025 strafprozessuale Maßnahmen des Landeskriminalamtes Sachsen gegen einen 32-jährigen deutschen Beschuldigten.

Beschuldigte erwirbt Betäubungsmittel

Der Beschuldigte hat am Dienstagabend eine so genannte Beschaffungsfahrt in die Republik Polen durchgeführt, um dort unerlaubt Betäubungsmittel zu erwerben. Nach Übergabe der Betäubungsmittel im grenznahen Raum und Wiedereinreise in die Bundesrepublik Deutschland über die Grenzübergangsstelle Friedensstraße in Zittau, erfolgte der Zugriff durch das Mobile Einsatzkommando. Der Beschuldigte versuchte sich mit seinem Fahrzeug dem Zugriff durch Flucht zu entziehen. Beim Fluchtversuch wurden vier Einsatzfahrzeuge der Polizei sowie der Pkw des Beschuldigten beschädigt. Personen wurden nicht verletzt. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und in den Polizeigewahrsam eingeliefert.

Illegale Substanzen sichergestellt

Im Anschluss wurden die gegen den Beschuldigten vorliegenden Beschlüsse des Amtsgerichts Görlitz realisiert und das Fahrzeug und die Wohnung des Beschuldigten in Zittau durchsucht. Dabei wurde eine betäubungsmittelverdächtige Substanz, vermutlich Methamphetamin, in nicht geringer Menge (dreistelliger Grammbereich) im Fahrzeug sichergestellt. In der Wohnung konnten Utensilien zum Umgang mit Rauschgift und eine Waffe, vermutlich Schreckschusswaffe, sichergestellt werden. Das Amtsgericht Görlitz hat heute Nachmittag einen durch die Staatsanwaltschaft Görlitz beantragten Haftbefehl erlassen.

Auch interessant für Dich


  Newsletter abonnieren