Update Dresdner Querdenkerdemo: 12 verletzte Polizeibeamte

Demonstration größere Querdenkergruppe von dutzenden Beamten eingekesselt

Dresden. 

Dresden. Die geplante Großdemonstration der Querdenker wurde von den Gerichten am heutigen Samstag in Dresden untersagt. Die Polizei befürchtet, dass dennoch zahlreiche Querdenker Dresden anreisen.  Die Polizei soll das Versammlungsverbot durchsetzen. Dazu stehen Wasserwerfer am Congress Center bereit. Auf dem Weg machten sich dennoch einige Querdenker aus Dresden. In einer größeren Gruppe marschierten sie von Dresden-Gorbitz ausgehend los. Die Polizei kam mit dutzenden Beamten angefahren und kesselte die Gruppe ein. Auf der Forsythienstraße wurde die Gruppe festgesetzt.

Hygienevorschriften werden missachtet

Viele von ihnen tragen keine Maske. Auch wurden verbotene Gegenstände, unter anderem ein Schlagstock, sichergestellt. Derweil gibt es Aufrufe nach Chemnitz zu kommen. Am Monument in Chemnitz wurde eine Versammlung genehmigt.

 

polizeiliches Update:

Mit dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an der Magdeburger Straße in Dresden ergibt sich folgendes Bild: 
Insgesamt haben die Einsatzbeamten 943 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung eingeleitet. Zudem stellten die Beamten 47 Straftaten fest, darunter unter anderen 17 Widerstände gegen Vollzugsbeamte, neun tätliche Angriffe auf Vollstreckungsbeamte, sieben Beleidigungen sowie jeweils zwei Verstöße gegen das Waffengesetz und das Versammlungsgesetz. Gegen 915 Personen wurden Platzverweise ausgesprochen. 

Ein 36-jähriger Mann kam vorübergehend in Polizeigewahrsam. Drei weitere Personen wurden vorläufig festgenommen. Den Personen im Alter von 16, 41 und 50 Jahren wird tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte vorgeworfen. Der 41-Jährige war der Polizei zudem als Wortführer der Gruppierung aufgefallen, die von der Devrientstraße in Richtung Stadtzentrum lief und an der Prager Straße von Einsatzkräften gestoppt wurde. Weiterhin hat sich die Anzahl der verletzten Polizeibeamten auf insgesamt zwölf erhöht. 

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