Plauen. Nach 50 Jahren: Die Neue Elsterbrücke kann nun doch saniert werden. 12 Millionen Euro (50 Prozent werden gefördert) kostet die Instandsetzung. Die Straßenbahn rechnet dabei mit Kosten in Höhe von rund 5,2 Millionen Euro bei einer Förderung von rund 90 Prozent. PSB-Geschäftsführer Karsten Treiber nahm dafür einen eigenen Fördermittelbescheid entgegen.
Die Fördermittel überbrachte Staatssekretärin Ines Fröhlich vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA). "Möglich ist dies Dank der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr für die Förderung von Straßen- und Brückenbauvorhaben kommunaler Baulastträger", heißt es in einer Mitteilung.
Einzige Überführung für die Straßenbahn über die Weiße Elster
Zur Freude der vogtländischen Landtagsabgeordneten hat es nach langem Hin- und Her nun doch noch geklappt. Die Neue Elsterbrücke ist eine der wichtigsten Verkehrsadern in die Innenstadt. Außerdem ist sie die einzige Überführung für die Straßenbahn über die Weiße Elster. Nur so kann die Tram in Richtung Neundorf, Oberer Bahnhof, Preißelpöhl und Plamag fahren. 200 Straßenbahnen rattern hier jeden Tag über die Gleise.
"Brücke ist marode"
Oberbürgermeister Steffen Zenner freute sich zusammen mit Bürgermeisterin Kerstin Wolf: "Die Brücke ist marode und muss dringend instandgesetzt werden. Es gibt Hohlstellen, Abplatzungen und örtlich freiliegende, durchgerostete Spannglieder an der Überbauunterseite." Von 2023 bis 2025 soll die komplette Brücke samt der dortigen Mühlgraben- und Syraüberdeckung erneuert werden.
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