Bei Optiplan: Geschäftsführerwechsel auf der Kommandobrücke

Bilanz Oelsnitzer Unternehmen erwirtschaftet 50 Millionen Euro Jahresumsatz

Oelsnitz. 

Oelsnitz. Geschäftsführerwechsel im Unternehmen Optiplan. Felix Bönsch (41) hat am Standort in Oelsnitz den Staffelstab übernommen. Bernhard Koller (60) hatte seinen Nachfolger drei Monate lang eingearbeitet "und ich habe mich dazu entschieden, dem Unternehmen in einer beratenden Tätigkeit erhalten zu bleiben und den neuen Vertriebsleiter ebenso einzuarbeiten", verriet Bernhard Koller dem BLICK-Reporter. Felix Bönsch freut sich "über diese gute Nachricht. Wenn jemand 20 Jahre im Unternehmen tätig ist und es so voran gebracht hat, dann ist dieser Erfahrungsschatz für uns alle von großer Bedeutung", bedankte sich Nachfolger Felix Bönsch für die große Leistung des bisherigen Geschäftsführers, der nun in den Ruhestand geht.

Bernhard Koller, der Macher!

 

Bernhard Koller prägte seit vielen Jahren die Unternehmensentwicklung. So hat Optiplan seit 2008 den Jahresumsatz mehr als verdreifacht. Es entstanden in Oelsnitz ein neues Verwaltungsgebäude sowie zwei neue Produktionshallen mit einem Investitionsvolumen von 30 Millionen Euro. Angesichts einer ungebrochen regen Nachfrage werden auf dem Johannisberg in Oelsnitz schon weitere Expansionsideen gehegt. Dazu kündigt der Wahlkreisabgeordnete Andreas Heinz an: "Ich freue mich sehr über die Entwicklung bei Optiplan in Oelsnitz. Wir haben hier einiges zusammen auf den Weg gebracht und ich werde Anfang 2023 den neuen Geschäftsführer besuchen. Herrn Koller wünsche ich alles Gute und sage herzlichen Dank für Ihre tolle Arbeit in unserem Vogtland!" Bernhard Koller kommt aus Waldershof. Seit 2015 war er zugleich Geschäftsführer und Vertriebsleiter.

 

Felix Bönsch, der Nachfolger!

 

Felix Bönsch arbeitete zuletzt als Technischer Leiter und Prokurist bei Optiplan. "Ursprünglich stamme ich aus Tirschenreuth, wohne seit 15 Jahren in Plauen und habe meinen oberpfälzischen Dialekt noch nicht ganz abgelegt", lacht der Familienvati, der eine Vogtländerin geheiratet hatte und voller Stolz von seiner dreijährigen Tochter schwärmt. "Genau das macht unser Unternehmen aus. Bei Optiplan menschelt es noch, obwohl wir als führender Entwickler und Hersteller faserverstärkter Kunststoffbahnen 95 Prozent der ausschließlich am Stammsitz in Oelsnitz produzierten Waren in den Export in über 30 Länder schicken", berichtet Bernhard Koller und der scheidende Geschäftsführer ergänzt: "Ich bedanke mich bei allen 140 Beschäftigten unserer tollen Optiplan-Familie. Als mittelständisches Unternehmen haben wir 2022 einen Umsatz von 50 Millionen Euro erwirtschaftet. Danke für euer überragendes Engagement und diese tolle Kollektivleistung!", so Bernhard Koller.

Ein Unternehmen mit Zukunft

 

Die Optiplan GmbH liefert Hightech-Materialien für den Caravan- und Wohnmobilbau sowie die Nutzfahrzeugindustrie und den Baubereich. Faserverstärkte Kunststoffbahnen sind gefragter denn je. Seit über 60 Jahren steht Optiplan für Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation. Das Unternehmen gehört zur Senata-Gruppe. Dahinter verbirgt sich eine familiengeführte Holding mittelständischer Industriebetriebe mit insgesamt 2.200 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 530 Millionen Euro.

 

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