Falkenstein. Mit einem schmissigen Operetten-Medley endete am Sonntagabend das Neujahrskonzert in der Falkensteiner Sporthalle. Unter der musikalischen Leitung von Musikdirektor Reinhardt Naumann spielte die Kammerphilharmonie Miriquidi einen beschwingten Mix bekannter Melodien aus Oper, Operette und Musical. Für die solistischen Sahnehäubchen sorgten die Sopranistin Jeannette Oswald von der Staatsoperette Dresden und Alexander Voigt. Der in Halle aufgewachsene Tenor führte charmant durch den Abend. Mit einem schelmischen Lächeln zog er Falkensteins Bürgermeister Marco Siegemund (CDU) immer wieder mit ins Geschehen ein. Der Rathauschef musste stets auf der Hut sein und die eine oder andere Antwort parat haben.
Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht
Je länger das Programm dauerte, umso mehr übertrug sich die Stimmung aufs Publikum. Als der Evergreen "Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht" aus "Die Csardasfürstin" erklang, stimmte so mancher Konzertbesucher lauthals mit ein. Auf der Bühne machten der Silberbachchor aus Bad Schlema mit dem Vogtlandchor Treuen gemeinsame Sache. Voriges Jahr gingen beide Chöre eine Kooperation ein.
Karo Dancers glänzen mit quirliger Tanzshow
Mehrmals wirbelten die Karo Dancers aus Bad Schlema quirlig und frech über die Bühne. Von der turbulenten Charleston-Nummer bis zur verträumten Darbietung nach der Filmmusik aus "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" war alles dabei. Seit mehreren Jahren sitzt die größte Tanzschule im Landkreis Aue-Schwarzenberg zum kulturellen Jahresauftakt in Falkenstein mit im Boot.
Nächster musikalischer Neujahrsgruß in Rodewisch
Diesen Sonntag (15.01.) geht das nächste Neujahrskonzert über die Bühne. Diesmal lädt die Vogtland Philharmonie unter der Regie von Chefdirigenten Dorian Keilhack 17 Uhr in den Rodewischer Ratskellersaal ein. Als Solisten treten die Sopranistin Andrea Jörg und Tenor Daniel Pataky auf. Tickets für den musikalischen Neujahrsgruß sind unter anderem in der Stadtverwaltung Rodewisch sowie in der Tourist-Information Auerbach erhältlich.
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