Ein 67-jähriger Reichenbacher erhielt am Mittwochvormittag einen Anruf eines unbekannten Mannes. Er gab an, ihm ein Lexikon verkaufen zu wollen, um seine Sammlung zu vervollständigen. Weiterhin versicherte er ihm, dass er einen Käufer vermitteln könnte, der die komplette Sammlung zu einem guten Preis kaufen würde. Der mögliche Kunde wäre bereits in Vorzahlung gegangen. Um die Sammlung weiter zu veräußern, sollte der Senior einen Kredit von 14.000 Euro abschließen. Am Nachmittag erschien der Mann bei ihm, um die Vertragsmodalitäten zu klären.
Bank warnt den Senior
Nachdem der Unbekannte die Wohnung verlassen hatte, erhielt der 67-Jährige einen Anruf seiner Bank. Er wurde gebeten, seinen Kreditantrag zu stornieren, da er vermutlich einem Betrüger auf den Leim gegangen sei. Der Reichenbacher informierte daraufhin die Polizei. Während die Beamten vor Ort waren, kehrte der Buchverkäufer zurück. Nach einer Identitätsfeststellung wird nun gegen den 44-jährigen Deutschen wegen versuchten Betrugs ermittelt. Dem 67-Jährigen entstand glücklicherweise kein Vermögensschaden.
Polizei warnt:
Die Polizei warnt: "Gehen Sie auf keinerlei derartige Verkaufsangebote ein. Seien Sie stets misstrauisch, wenn Ihnen durch den Verkauf einer Buchsammlung ein unrealistisch hoher Gewinn versprochen wird. Informieren Sie im Zweifelsfall die Polizei."
Euer News-Tipp an die Redaktion