Bürgerstiftung fördert acht Projekte in Plauen

Förderung Insgesamt wurden 13.403 Euro ausgereicht

Plauen. 

Plauen. In Deutschland kämpfen derzeit etliche Stiftungen wegen der Zinskrise und den Coronaauswirkungen ums nackte Überleben. Die Bürgerstiftung Plauen konnte unterdessen 13.403 Euro an acht Vereine ausschütten. "Wir wirken hier alle im Ehrenamt mit und gehören im Bundesmaßstab von den Verwaltungskosten zu den günstigsten Stiftungen überhaupt", betonten die Vorstände Bernd Märtner (Vorsitzender), Beate Schad, Ilona Gogsch und Gabriele Pecht. Mit 3.300 Euro gefördert wurde der Kleingartenverein "August Bebel" e. V., der in seiner Anlage am Bärenstein die Umgestaltung einer Parzelle zum Klimawandel-Lehrgarten in Angriff genommen hat. Der Vorsitzende Andreas Burkhard begründet die Notwendigkeit: "Wir sind im Vogtland durch zunehmende Hitzeperioden und Wasserknappheit aufgefordert, Gärten zu entwickeln, die mit ihren Pflanzen stressfrei durch den Sommer kommen."

Mit 2.500 Euro bezuschusst wurde das Lesecafé "Insider", welches vom Verein pro cognita e. V. eingerichtet wird. Für den Einbau einer barrierefreien Toilette bekommt der Förderverein Pfaffengut e. V. 2.400 Euro Zuschuss, während der Freistaat Sachsen eine Zuwendung abgelehnt hat. Die Dorfgemeinschaft Oberlosa ist ihrem geplanten Jugendbegegnungszentrum um 2.000 Euro näher gekommen. Die Reparaturwerkstatt im neuen Nachbarschaftstreff "Kiez28" bekommt 1.160 Euro als Anschubfinanzierung. Dahinter steht der Wohn- und Lebensräume e. V., der sein neues Domizil am 15. Juli in der Dr.-Karl-Gelbke-Straße 28 eröffnet. Groß war auch die Freude im Imkerverein, der für seinen Bienen-, Lehr- und Schaugarten 1.100 Euro erhalten hat. Gefördert wurden zudem die Projekterweiterung im Handwerkerhof des Unikat-Vereins (818 Euro) sowie eine Ehrenamts-Informationsbroschüre des Vogtländischen Fußballverbandes (125 Euro).

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