Plauen. Der VFC Plauen empfängt am 4. Spieltag im Heimspiel den SC Freital. Anstoß ist am Sonntag um 14 Uhr. So eine Leistungsdichte wie dieses Jahr, hat es in der Fußballoberliga wohl noch nie gegeben. Ein Grund dafür ist der SC Freital. Der Neuling ist kein gewöhnlicher Aufsteiger. Für die Fachwelt kommt der bemerkenswerte Sieben-Punkte-Start der Rand-Dresdener keineswegs überraschend.
Ambitionierter Gegner
VFC-Cheftrainer Robert Fischer wusste bereits vor einem halben Jahr, "dass dieser ambitionierte Verein wahrscheinlich nicht gegen den Abstieg, sondern im Vorderfeld der Liga mitspielen wird." Genauso ist es nun gekommen. Die hungrigen Freitaler reisen nach Siegen gegen Neugersdorf (2:0) und Fahner Höhe (2:1) sowie dem 1:1-Unentschieden beim VfB Auerbach ungeschlagen nach Plauen. Vor allem der erfahrene SC-Mittelstürmer Oliver Genausch (3 Tore) und der talentierte William Wessely (2 Tore) standen zuletzt bei den Gästen im Fokus. VFC-Übungsleiter Robert Fischer: "Ich habe mir den Gegner gut angesehen und weiß von daher auch, was da auf uns zukommt. Gleichwohl wollen wir nach dem so wichtigen 3:1 in Auerbach den Schwung mit ins Vogtlandstadion nehmen und unseren Derbysieg veredeln", betont der Coach.
Optimismus durch starke Mannschaft
Seinen Optimismus macht Robert Fischer an der mentalen Stärke seiner Mannschaft fest. "Wir haben die ersten beiden Saisonspiele verloren und geraten dann in Auerbach auch noch in Rückstand. Wie wir uns aus dieser misslichen Lage herausgekämpft haben, genau das sollte jeder Spieler in seinem Gedächtnis gut abspeichern", fordert der Trainer und er fügt hinzu: "Man hat unsere Verunsicherung gespürt. Doch dann hat sich unsere Mentalität durchgesetzt."
"Wir müssen alles raushauen was geht"
Auch am Sonntag wird der VFC Plauen wieder einige Ausfälle verkraften müssen. Unter anderem fehlt der gesperrte Kyriakos Andreopoulos, der in Auerbach nach seinem Tor zum 3:1-Sieg Gelb-Rot gesehen hatte. Die Plauener wollen sich übrigens nicht zu sehr auf den Gegner konzentrieren, sondern vielmehr ihren laufaufwändigen Spielstil bevorzugen. "Wir erwarten ein absolutes Limitspiel in dem wir alles raushauen müssen, was geht, wenn wir punkten wollen", sagen die Plauener.