Der 6.000ste Zuschauer wird erwartet: Sonntag steigt der Stadtwerke-Cup!

Hallenfußball Am 26. Januar geht es wieder um den Stadtwerke-Cup: Wer wird der neue Champion?

Plauen. 

Beim Stadtwerke-Cup haben bislang 5.955 Zuschauer den Plauener Fußballsport und die teilnehmenden Vereine gefeiert. "Wir freuen uns natürlich riesig auf den 6.000sten Besucher", ist Turnierleiter Steve Wagner gespannt, wer am 26. Januar die Schallmauer durchbricht. Die Erfolgsgeschichte zur Hallenfußball-Stadtmeisterschaft ist einmalig. "Viele Städte beneiden uns Plauener um diese unglaubliche Resonanz beim Hallenfußball. Denn in Plauen wird ja auch die sogenannte Kreismeisterschaft ausgespielt, wo zuletzt schon die Zwischenrunde und natürlich auch die Endrunde ausverkauft war beziehungsweise ist", freut sich Oberbürgermeister Steffen Zenner über die Sportbegeisterung in seiner Stadt.

Spannende Vorrunde

Die beiden E-Junioren Emil Vogel und Kevin Köther (beide Wacker Plauen) bewiesen ein geschicktes Händchen. Denn die Glückskinder zogen mit dem Evergreen VFC Plauen gegen den SC Syrau gleich das hochkarätigste Eröffnungsspiel, welches derzeit möglich ist. Angreifer Emil und Verteidiger Kevin sorgten für zwei spannende Staffeln, wobei die Gruppe A stärker erscheint. Stadtwerke-Geschäftsführer Oliver Kalis: "Als Hauptsponsor des Turniers freuen wir uns auf einen spannenden Fußballtag. Los geht es 10.45 Uhr mit der Eröffnung und dem Einmarsch aller Mannschaften. Ab 11 Uhr rollt das runde Leder. Gegen 18 Uhr erleben wir das Finale um die Stadtmeisterschaft."

Wer holt den Wanderpokal?

Zwölf Teams der Spitzenstadt kämpfen also wieder um den Wanderpokal sowie die vielen Trophäen. Es wird ein großes Fußballfest. Pokalverteidiger ist der VFC Plauen. Das Team um Norman Zschach, der als Nachwuchsleiter und A-Jugendtrainer jedes Jahr mit einer Talentauswahl antritt, setzte sich im vergangenen Jahr ganz knapp im Finale mit 1:0 gegen Wacker Plauen durch. Kommt es jetzt nach vier Turniersiegen in Folge zur Wachablösung?

Gewinnspiel und kostenfreies Programmheft

Zur Hallenfußball-Stadtmeisterschaft gibt es auch in diesem Jahr ein Tippspiel. Zum 11. Stadtwerke-Cup wird es also nicht nur auf dem Spielfeld richtig spannend. Denn an diesem Tag treten bekanntlich zwölf Plauener Fußballvereine zur Stadtmeisterschaft an. "Und wir verlosen wieder schöne Preise", bestätigt Mandy Wolf vom Namensgeber Stadtwerke Strom Plauen. Die Pressesprecherin erläutert: "Mit der Abgabe Ihres Tipps zur Platzierung der ersten drei Mannschaften haben Sie die Chance, sich einen von drei attraktiven Barpreisen im Wert von 100 Euro, 50 Euro und 25 Euro sowie je eine Kiste Sternquell Vogtländer Helles zu sichern."

Auch Online kann man tippen

Dazu kann man online tippen auf der Interseite der Stadtwerke Strom: www.stadtwerke-strom-plauen.de oder man füllt den Gewinnspielcoupon aus, der an der Eintrittskarte hängt. Bis zum Turnierbeginn muss der Coupon am Eingang der Kurt-Helbig-Sporthalle in die Gewinnbox eingeworfen werden. "Wir wünschen Ihnen viel Glück!", schickte Stadtwerke-Geschäftsführer Oliver Kalis herzliche Grüße ins Publikum. Letztes Jahr hatten gleich fünf Experten den richtigen Zieleinlauf (VFC, Wacker, Syrau) vorhergesehen. Deshalb haben die Stadtwerke fünf Hauptpreise zur Verfügung gestellt. Weil die Stadtmeisterschaft von den treuen Sponsoren so gut unterstützt wird, gibt es auch in diesem Jahr ein kostenfreies Programmheft mit 36 Seiten. Turnierorganisator Karsten Repert: "Im Programmheft gibt es ganz viel zu lesen, damit die sieben Stunden Budenzauber wie im Flug vergehen."

Optiplan seit 10 Jahren Partner

Inzwischen sitzen im Publikum 20 Angehörige von Optiplan. Das Oelsnitzer Unternehmen hat einige Plauener Fußballer in seinen Reihen und auch Anhänger von Plauener Vereinen sind dort beschäftigt. Geschäftsführer Felix Bönsch stellte zum Fototermin fest: "Wir sind gerne Partner dieser Meisterschaft. Und wir wünschen natürlich viel Spaß." Auf der heutigen Doppelseite im BLICK (Printausgabe) präsentieren sich die Partner des Championats, das seit 2013 ausgespielt wird. Ohne diese Sponsoren hätte die Stadtmeisterschaft nie im Leben solch eine "Berühmtheit" erlangt. Thomas Hennig ist Stammgast und der Landrat hat richtig erkannt: "Von der Sache her ist die Stadtmeisterschaft ein ganz normales Vereinsturnier. Zur Meisterschaft geworden ist das Ganze, weil hier wirklich alle mitmachen", staunt der Landrat. Genau so ist es auch: Die ursprüngliche Idee von Dirk Stupning hat sich über die Jahre entwickelt. Kamen anfänglich 400 Zuschauer, so waren es zuletzt 749. Weil alle zwölf Turnierplätze belegt sind, wartet der SpuBC 90 Plauen darauf, dass ein Verein abspringt, um mitspielen zu können. Die Begeisterung ist riesig. Marcel Singer (SG Jößnitz) hat alle zehn bisherigen Meisterschaften mitgespielt: "Wahnsinn wie sich dieses Turnier entwickelt hat. Der Dank von uns allen geht an Wacker und die Sponsoren!"

Kommt es zur großen Wachablösung?

Kommt es also zur großen Wachablösung beim 11. Stadtwerke-Cup? Fünfmal haben die Talente vom VFC Plauen gewonnen. Zuletzt sogar viermal in Folge. Doch genau diese Finalerfolge waren ziemlich eng. Gegen Syrau ging es ins Neunmeterschießen, gegen Concordia und Fortuna hieß es 2:0. Und zuletzt gab's gegen Wacker (1:0) einen ganz knappen Zieleinlauf. Gleichzeitig stehen mit dem SC Syrau, der SG Jößnitz und Turnierveranstalter Wacker drei Rivalen parat, die immerhin zur Kreismeisterschaft den Einzug in die Finalrunde geschafft haben. "Die Experten diskutieren bereits heftig. Doch zunächst gilt es, sich eine gute Ausgangssituation zu schaffen", weiß Oliver Kalis vom Namensgeber Stadtwerke Strom Plauen. Der Geschäftsführer wusste schon nach der Auslosung, "dass in der Gruppe A jeder jeden schlagen kann. Denn Concordia, der VfB Nord und der 1. FC Ranch standen letztes Jahr im Viertelfinale und scheiterten dort teilweise sehr unglücklich", erinnert sich der Fußballfreund.

Überraschungen sind vorprogrammiert

In der Gruppe B ist laut Expertenmeinung ebenfalls alles möglich. So hat der 1. FC Wacker beim Stadtwerke-Cup auch schon maßlos enttäuscht, aber auch unglaublich überrascht. Das gilt auch für Großfriesen, den ESV Lok und erst Recht für die beiden Zweifachsieger Unterlosa und Fortuna. "Auch in Gruppe B sind Überraschungen vorprogrammiert", glaubt Oliver Kalis. Die Stadtwerke Strom Plauen als Namensgeber und der 1. FC Wacker Plauen als Veranstalter wünschen allen Mannschaften und den Zuschauern viel Spaß in der Kurt-Helbig-Sporthalle.

  • Gruppe A: SC Syrau 1919, VFC Plauen, 1. FC Ranch Plauen, VfB Plauen Nord, SV Concordia Plauen, SG Jößnitz.
  • Gruppe B: 1. FC Wacker Plauen, VfB Großfriesen, ESV Lok Plauen. SG Unterlosa. FC Fortuna Plauen, SG Stahlbau Plauen.

Eintrittskarten gibt's bei fair play sport

Zum 11. Stadtwerke-Cup öffnet die Kurt-Helbig-Sporthalle am Sonntag, dem 26. Januar um 10 Uhr. Am Einlass steht die Gewinnbox, wo der Tippspiel-Coupon eingeworfen wird. Der Eintritt kostet für Erwachsene 6 Euro. Kinder und Jugendliche bezahlen 3 Euro. Pünktlich 10.45 Uhr gibt es eine feierliche Eröffnung mit dem Einmarsch aller Mannschaften. Alle Zuschauer werden gebeten, aus Respekt pünktlich in der Halle zu sein. Denn zur Eröffnung möchte der Plauener Fußballsport dem verstorbenen Traineridol Walter Jacob gedenken. Dazu soll es eine Schweigeminute geben. Zudem wird es noch sechs Ehrungen geben. Turnierbeginn ist um 11 Uhr.

Die bisherigen Sieger: VFC, Unterlosa, Fortuna und Stahlbau

Gespielt wird in zwei Vorrundengruppen. Die vier Erstplatzierten erreichen das Viertelfinale. Ab da geht's im K.o.-System weiter. 18 Uhr soll das Finale angepfiffen werden. Nach sieben Stunden steht er dann fest, der elfte Sieger des Turniers. Gewonnen haben bisher der VFC Plauen (5 Siege), die SG Unterlosa (2), der FC Fortuna (2) sowie die SG Stahlbau Plauen (1). Das heißt, Vereine wie Concordia, Wacker, Jößnitz oder der VfB Nord warten noch auf einen Sieg bei der Stadtmeisterschaft. Von daher ist klar: Es geht auch am 26. Januar wieder um viel. Als Schiedsrichter fungieren Stefan Franda (Treuen), Louis Kehl (VFC Plauen), André Kaiser (Wacker Plauen) sowie Uwe Petri (VfB Großfriesen). Wer an der Kasse nicht anstehen möchte, der kann sich seine Eintrittskarte im Fachgeschäft fair play sport auf der Bahnhofstraße im Vorverkauf holen.

Der elffache Marcel Singer ist der Rekordspieler

Marcel Singer hat 2013 bereits mitgespielt. Am 26. Januar wird der Fußballer zum elften Mal am Stadtwerke-Cup teilnehmen und die Turnschuhe anziehen. Der Vereinsvorsitzende der SG Jößnitz ist damit der Methusalem der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Und als wäre dieses Novum nicht genug, feiert zum 11. Stadtwerke-Cup dessen Sohn Willi auch noch seinen 11. Geburtstag. Marcel Singer geht als der "Mister Stadtwerke-Cup" in die Geschichte ein. Lediglich einmal gefehlt hat mit Thomas Reinhold der Torwarttausendsassa, der mit seinem VfB Großfriesen schon große Auftritte feiern durfte. Thomas Reinhold wurde 2013, 2014, 2018 und 2019 zum Besten Torwart gewählt. Ricardo Klaus (FC Fortuna + VfB Nord) ist viermal Torschützenkönig geworden (2013, 2014, 2015, 2020).

1.228 Fußballer haben beim Stadtwerke-Cup mitgespielt

Das Turnier ist während der Coronapandemie zweimal ausgefallen. Insgesamt haben 1.228 Fußballer beim Stadtwerke-Cup mitgespielt. Karsten Repert betont: "Es gibt für einen Ehrenamtlichen nichts schöneres, als wenn alle Kicker und die Fans ein gemeinsames Fußballfest feiern. Dazu gehören ganz viele Leute im Hintergrund, die keiner sieht", stellt der Turnierorganisator klar. Ganz oft darf er sich über das Lob von anderen Vereinen freuen. "Und dann weiß ich, dass dieses Lob nicht mir als Person gilt. Es sind über 50 Helfer, die am Sonntag zur Stadtmeisterschaft früh um 8 Uhr in der Halle anpacken und zwölf Stunden später ziemlich kaputt nach Hause gehen. Denn eine Meisterschaft ist eben mit viel Aufwand und Organisation verbunden", bedankt sich Karsten Repert.



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