Rebesgrün. Es war ein emotionaler Moment, als am Sonntagnachmittag die Laola-Welle für die Sieger und Platzierten der 26. Deutschen Meisterschaft im Wasserrutschen durchs Rebesgrüner Waldsportbad schwappte. Über 70 Teilnehmer rutschten um die Wette. Zur Sächsischen Meisterschaft in dieser Disziplin kletterten am Samstag genauso viele ambitionierte Sommerfrischler auf den Turm der 75 Meter langen Wasserrutsche. An beiden Tagen war der Rebesgrüner Luca Meißner der Schnellste in der Rinne.
Schwimmmeister Ralf Voigtländer
Für Schwimmmeister Ralf Voigtländer brandete im Finale der Beifall besonders stark auf. Seit 1991 veranstaltet der ehemalige Turntrainer des SC Karl-Marx-Stadt diesen über die Grenzen des Region bekannten Wettbewerb. Demnächst geht der Mitarbeiter der Stadt Auerbach in den Ruhestand. Sichtlich gerührt bedankte sich der Sportsmann bei allen Wegbegleitern und Unterstützern. Dazu gehört auch der ehemalige Skispringer Andreas Hille vom VSC Klingenthal. Er und sein Team kümmerten sich wie auch schon in der Vergangenheit um Wettkampf-Abläufe und die Zeitmessung.
Zukunft des Freibades ungewiss
Indessen hofft der scheidende Bademeister, dass die Deutschen Meisterschaften im Wasserrutschen in irgendeiner Form weitergeführt werden. Vorher muss der Stadtrat allerdings klären, wie es mit dem Waldsportbad weitergeht. Ab Herbst dürften die Diskussionen rund um das Auerbacher Bäderkonzept spannend verlaufen. Im Waldsportbad läuft bereits der Countdown für den nächsten sportlichen Höhepunkt. Am 4. August (10 Uhr) wird der Rebesgrüner Duathlon für Jedermann gestartet.