Wenn sich Alexander Persigehl an Seilen hängend von Baum zu Baum schwingt, ist er in seinem Element. Der 46-Jährige sieht nicht nur aus wie ein Naturbursche, er ist es auch. Jetzt übernahm der Falkensteiner, der auch den Kletterpark im Waldpark Grünheide betreut, die Anlage an der Talsperre Pöhl. Er tritt die Nachfolge des Plaueners Jörg Böhm an, der den beliebten Kletterwald 2004 eröffnete. Blauäugig ist der neue Pächter nicht. Der bodenständige Vogtländer weiß genau, welche Herausforderungen in diesem von vielen Faktoren abhängigen Saisongeschäft auf ihn zukommen könnten.
Mehrere Erfahrungen gesammelt
Erfahrungen sammelte er bereits im von ihm betriebenen Kletterwald an der Talsperre Kriebstein. Dort gab es massive Probleme durch Borkenkäferbefall. Nun muss die Anlage in Mittelsachsen umgestaltet werden. Auch am Pöhler Stausee gab es in der Vergangenheit immer wieder Rückschläge, die zu Veränderungen führten. Im kommenden Frühjahr - der genaue Termin steht noch nicht fest - will der Kletterpark-Spezialist an der Pöhl in die Saison starten. Am Standort werde erst einmal alles wie bisher weiterlaufen. Die erfahrenen Mitarbeiter will der Neue übernehmen.
Weiterentwicklung geplant
Persigehl hat schon ein paar Ideen für die Weiterentwicklung des Kletterparks parat. Größere Umbaumaßnahmen plant er aber erst mittelfristig. Wie es funktionieren könnte, zeigt das Beispiel an der Kriebstein-Talsperre. Nach der Zwangspause wird die Anlage mit dem vorhandenen Baumbestand und Masten bald wiedereröffnet.