Plauen. 3.000 Adventskalender wurden verkauft. Über 10.000 Euro sind geflossen. Die alljährliche Wohltätigkeitsaktion der drei vogtländischen Rotary Clubs Plauen, Schloss Voigtsberg und Reichenbach/Auerbach ist in Zusammenarbeit mit der Freien Presse ein grandioser Erfolg geworden. Andreas Hostalka spricht für die drei Rotary-Standorte: "In den Türchen waren jeweils hochwertige Preise versteckt, die der Inhaber des Kalenders mit der jeweiligen Nummer gewinnen konnte. Die Aktion wird jedes Jahr von der Bevölkerung sehr gut angenommen Die Erlöse aus dem Verkauf, abzüglich der Produktionskosten, werden an kulturelle und mildtätige Vereine gespendet", erklärt Andreas Hostalka die Aktion.
Folgende Projekte wurden von den Rotary Clubs prämiert:
Futurum Vogtland - evangelische Schule: 1.000 Euro zur Finanzierung eines Trinkbrunnens für die Schüler.
Autismusverein Vogtland e.V: 1.500 Euro zur Anschaffung einer Nestschaukel für die Tagesförderstelle in Ellefeld.
Arbeitsloseninitiative Plauen e.V. - Plauener Tafel: 2.400 Euro Förderzuschuss für die gestiegenen Energiekosten - Heizung, Strom, Kühlung der Produkte; es werden wöchentlich 720 Warenpakete ausgeben; Produkte müssen teilweise bis aus Dresden beschafft werden.
Förderverein Lessinggymnasium Plauen: 500 Euro für die Unterstützung der Schüler mit Migrationshintergrund - derzeit hauptsächlich Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.
Förderverein Diesterweggymnasium Plauen: 500 Euro zur Unterstützung der Schüler mit Migrationshintergrund - derzeit hauptsächlich Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.
Malterser Hilfsdienst Plauen e.V. Ambulante Hospiz: 500 Euro für den spendenfinanzierten Dienst - Spende wird für die Trauerarbeit in den Trauercafés verwendet.
Mobile Jugendarbeit Plauen e.V.: 1.000 Euro werden dringend für die Wartung des dienstlichen Fahrzeuges benötigt, welches gleichzeitig als mobiles Büro im Einsatz ist.
Förderverein Berufsakademie Plauen e.V.: 500 Euro - dieses Geld wird für die Einweihungsfeier des Campus' und der 25-Jahrfeier der Akademie in 2024 verwendet - unter Einbezug der breiten Öffentlichkeit.
2.500 Euro gehen in die Kinderstadt
Die größte Summe ging an den Förderverein der Astrid-Lindgren-Grundschule e.V. in Plauen. Der Verein wurde mit einer Spende in Höhe von 2.500 Euro für sein Engagement beim Aufbau und der Durchführung der Kinderstadt Plauen prämiert. Hortleiterin Maria Soellner verrät: "Durch diesen Förderbetrag der Rotary Clubs können zwei weitere Handwerksbetriebe in der Kinderstadt eröffnet werden. Und mit dem Erwerb einer Eismaschine gibt es in Zukunft auch eine Eisdiele in der Kinderstadt. In der Bäckerei und der Pizzeria wird zudem nach der Anschaffung eines mobilen Backofens jetzt auch gebacken", freuen sich die Hortleiterin und ihr Team auf die großen Sommerferien. Dann lernen die Ferienkids in der Ostvorstadt, was Demokratie bedeutet. Sie sammeln eigene Erfahrungen und probieren in der Kinderstadt alles das aus, was zum friedlichen Zusammenleben gehört. Die Kinderstadt wird auch vom Bundesprogramm "Demokratie Leben" gefördert und unterstützt.
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