Finale: SV 04 Oberlosa II kämpft am Sonntag um den Sachsenpokal

Handball In Dresden wartet die HSG Freiberg auf die Plauener

Plauen. 

Jetzt wartet das Finale! Die Plauener Handballer haben es geschafft. In Dresden geht es am Sonntag voll zur Sache. Freiberg oder der SV 04 Oberlosa. Das ist die große Frage.

 

Unvergessen: 2014 holte Plauen-Oberlosa den Pokal

Nur einmal war es dem SV 04 Plauen-Oberlosa in der 121-jährigen Vereinsgeschichte gelungen, in ein Sachsenpokalfinale einzuziehen. "Das haben wir 2014 in Döbeln gewonnen und wir haben uns als Sachsenpokalsieger gekrönt", erinnert sich Prof. Dr. Bernd Märtner. Der Vereinsvorsitzende gratuliert dem Team um Trainer Silvio Fuchs bereits heute schon: "Dass ein Finaleinzug einmal unserer 2. Männermannschaft gelingen würde, das war früher undenkbar. Ich spreche für unseren ganzen Verein: Wir haben großen Respekt vor dieser Leistung." Die "Zweite" freute sich als Tabellendritter erst vor ein paar Tagen über den Aufstieg in die Sachsenliga, der durch Aufstiegsverzicht von Concordia Delitzsch II möglich wurde.

 

Der Weg ins Finale

Rückblick: Auf dem Weg zum Finale hatte der SV 04 Oberlosa II in der ersten Runde in Döbeln (31:26) gewonnen. Trainer Silvio Fuchs erinnert sich. "Kurz vor Weihnachten ging es nach Regis-Breitingen. Dieser Gegner hatte sich in der letzten Saison als Bezirkspokalfinalist für den Landskronpokal qualifiziert. Der 42:23-Sieg ließ uns ins Viertelfinale einziehen." Das Los bescherte den Plauenern ein Heimspiel gegen Glauchau-Meerane II. Die Glauchauer hatten jedoch so viele Ausfälle, dass sie auf das Viertelfinale verzichten mussten. "Für das Halbfinale bekamen wir als unterklassige Mannschaft den Sachsenligisten ZHC Grubenlampe zugelost. Dieses Duell wurde nach einer hochdramatischen Schlussphase mit 28:27 gewonnen", resümiert Silvio Fuchs.

 

Sogar ein Fanbus startet

Jetzt wartet im Finale kein geringerer Gegner als der ungeschlagene Tabellenführer der Sachsenliga, die HSG Freiberg. "Dieser Gegner ist natürlich kein Unbekannter, so spielten die Freiberger in der vergangen Saison 2023/24 noch gemeinsam mit unseren ersten Männermannschaft in der Mittdeutschen Oberliga. Wir sind natürlich krasser Außenseiter, aber in einem Finale kann bekanntlich alles passieren", weiß Silvio Fuchs. Gespielt wird am Sonntag in der Ballsportarena in Dresden. Um 17.30 Uhr soll der Anpfiff erfolgen. Sogar ein restlos ausverkaufter Fanbus startet zum Finale.

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