Oelsnitzer Hartsteinwerke sind 20 Jahre nach dem Neustart ein Vorzeigebetrieb

Spezialfirma Firma gibt jetzt auch Kleinstmengen für Garten und Eigenheim ab

Oelsnitz. 

Oelsnitz. Unverwüstlich! So kann man mit einem Wort beschreiben, was die Hartsteinwerke ausmacht. Das Unternehmen war nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Die Obervogtländer überlebten die Mangelwirtschaft der DDR, sie gingen in der Marktwirtschaft vorübergehend in die Knie. Aber jetzt, 20 Jahre nach dem Neustart, gehören diese Hartsteinwerke als Familienmitglied der international tätigen Streicher-Gruppe zu den Vorzeigebetrieben des Vogtlandes. Aicke Holzbach ist Geschäftsführer der Harsteinwerke Vogtland GmbH & Co KG. "Wir beschäftigen knapp 100 Mitarbeiter, suchen ständig gute Leute und haben vor drei Jahren wieder begonnen, eigenen Nachwuchs auszubilden. Die Stimmung im Unternehmen ist ausgesprochen gut", berichtet der Chef dem BLICK-Reporter. Dass hinter diesem Fassadenchic im schönen Lauterbacher Firmensitz ein Wachstumsunternehmen zu Hause ist, wird ganz schnell deutlich. Andrea Lubowietzki ist im Vertrieb derzeit mit "wirklich spannenden Aufgaben beschäftigt. Denn wir sind längst nicht mehr nur Partner des Straßen- und Tiefbaus", verrät die nette Frau.

Zwölf Standorte im Umkreis von 70 Kilometern

Was in der Öffentlichkeit nämlich noch weitgehend unbekannt ist: "Wir sind inzwischen auch für Privatkunden da und können auch mit Kleinstmengen dienen", überrascht Aicke Holzbach. Sollten jetzt also Jobsuchende, künftige Auszubildende oder Eigenheim- beziehungsweise Gartenbesitzer Interesse bekommen haben, dann warten zum Teil sogar ziemlich spektakuläre Besonderheiten im Oelsnitzer Ortsteil und den anderen zwölf Standorten im Umkreis von 70 Kilometern. Der Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern im technischen, gewerblichen und kaufmännischen Bereich wächst. Die Hartsteinwerke betreiben zum Beispiel sogar eine eigene Sprengabteilung. Als Spezialist für hochwertige Baustoffe und die individuelle Gartengestaltung bietet man nun auch hochwertiges Diabas-Gesteinsmehl an. "Durch den Einsatz dieses Urgesteinsmehls wird die Bodenfruchtbarkeit erhöht und die Struktur des Bodens nachhaltig verbessert. Pflanzen, die in so behandelter Erde wachsen, werden widerstandsfähiger gegen Schädlingsbefall und erzielen einen höheren Ertrag", macht Andrea Lubowietzki neugierig. Internet: www.harsteinwerke-vogtland.de / Telefon 037421-7010.

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