HSV-Präsident Marcell Jansen: "Wir sehen die Plauener auf jeden Fall wieder!"

Fußball Der VFC war beim Hamburger SV im Trainingslager zu Gast

Plauen. 

Plauen. Mehr als zwei Jahre hat der VFC gewartet. Jetzt empfing HSV-Präsident Marcell Jansen die Plauener in Hamburg. Ein grandioses Wochenende!

 

Großes Lob für die 65 Vogtländer

Irgendwie waren sie alle sprachlos. Denn HSV-Präsident Marcell Jansen machte seine Einladung für die 65 Vogtländer zu einem unvergesslichen Event. Und es wird sogar eine Fortsetzung geben! "Wir werden uns auf jeden Fall wiedersehen! Das ist beschlossene Sache. Was ihr Vogtländer hier abgeliefert habt, nötigt Respekt ab. Es ist ganz wichtig, dass wir unseren Sport wieder mit Leben erfüllen und den Fußball gemeinsam erleben. Ich habe eine tolle Mannschaft kennengelernt, die Fans vom VFC und vom HSV Fanclub Vogtland sind spitze, und unsere Hamburger Anhänger haben euch auf Anhieb ins Herz geschlossen. Genau so sollte es sein. Ich werde Michael Ulbricht unterstützen, wenn es um unser Wiedersehen geht. Euer Marcell Jansen!" Mit diesen Worten schickte der Präsident die Plauener nach drei intensiven Tagen zurück in die 500 Kilometer entfernte Heimat.

 

HSV III und VFC spielen 2:2-Unentschieden

Der ehemalige VFC-Spieler Michael Ulbricht (heute HSV III) hatte zusammen mit Karsten Repert und Silja Schumann die Trainings- und Wettkampfreise organisiert. "Dass wir hier in Norderstedt ein sensationelles Testspiel zwischen dem Oberliga-Team vom HSV und Plauen gesehen haben, setzt den i-Punkt auf dieses unvergessliche Erlebnis", freuten sich die Fans vom HSV III und vom VFC bei einem großen Grillfest gemeinsam. Das 2:2-Unentschieden bot jede Menge Gesprächsstoff. HSV-Trainer Torben Wacker räumte ein, "dass die Plauener insgesamt die besseren Chancen hatten und wir durch unsere Gute Torwartleistung mit dem Unentschieden gut leben können." Weil sich die beiden Oberligisten im Freundschaftsspiel keinen Meter schenkten, war auch VFC-Cheftrainer Robert Fischer "sehr zufrieden mit unseren Jungs, obwohl wir eben vier sehr gute Möglichkeiten nicht verwandeln konnten. Wir müssen uns weiterentwickeln und diese Buden machen", fordert der Coach.

 

Ein sehr intensiver Samstag

 

Gleichwohl zeigten die Plauener bereits am Vormittag zum Training ihre innere Einstellung. "Wenn man bedenkt, dass der VFC um 6.30 Uhr aufgestanden ist und vor dem Spiel ein 90minütiges Training absolvierte, muss man dieser Mannschaft sehr großes Potenzial bescheinigen", stellte HSV-Stürmer Marcell Jansen (zuvor 20 Spiele / 21 Tore) fest. Der Präsident ließ es sich genau wie Michael Ulbricht nicht nehmen, in diesem Duell mitzuspielen. "Leider hat mir dieser Lucas Albert keinen Millimeter Luft gegönnt. Der Junge ist zwar sonst sehr nett, aber auf dem Platz macht der keinen Spaß", verriet Marcell Jansen nach Spielschluss.

 

Der VFC sagt Dankeschön

VFC-Präsident Thomas Fritzlar: "Wir Vogtländer können nur Dankeschön sagen und die herzliche Einladung zurückgeben. Irgendwie sind wir alle noch ein wenig sprachlos. Der HSV hat uns empfangen, im Norderstedter Campus versorgt, wir wurden bekocht und die HSV-Fans haben am Ende sogar noch für uns gegrillt. Und am meisten freue ich mich, dass wir so ein großer, toller Haufen waren. Ich möchte mich ganz herzlich bei den zehn Sponsoren bedanken! Unser Verein hat keinen Cent für die Reise benötigt."

 

Die Statistik

Hamburger SV III - VFC Plauen 2:2 (1:2)

Schiedsrichter: Denys Shurman (Ukraine)

Torfolge: 1:0 Brayann Charles-Emmanuel (8.), 1:1 Moritz Kretzer (20./Foulstrafstoß), 1:2 Alexander Morosow (42.), 2:2 Paul Treichel (47.)

Zuschauer: 200

 

Die Sponsoren

Die Reise nach Hamburg haben Tino Pietzsch (GETT Treuen), Torsten Böhm (hifiboehm), Alexander Bahl-Voigt (McDonalds Restaurant), Robby Clemenz (Elektrotechnik), Holger Kappei (Kolonnaden), Thomas Fritzlar (Christel Knoll Frischemarkt), Michael Wetzel (Seidel & Eckert Kamine und Öfen) sowie die WBS Schule Plauen als Sponsoren finanziert. Die Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas und der neue Landrat Thomas Hennig haben Benzingeld hinzu gegeben. Der VFC sagt allen herzlichen Dank!

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