Jürgen Petzold (Freie Wähler): "Unsere Bürger sind bereits überlastet"

Bundestagswahl Starke Kommunen fürs Vogtland - Wirtschaft, Infrastruktur und soziale Balance

Region. 

Jürgen Petzold (67), Freie Wähler, geboren in Klingenthal, Freiberufler, verheiratet, eine erwachsene Tochter.

 

Was verbindet Sie mit Ihrem Wahlkreis? Haben Sie einen Lieblingsort?

Mit meinem Wahlkreis verbinden mich eine schöne Landschaft und die Menschen, die hier leben und arbeiten - die Region gestalten und dafür sorgen, dass es eine lebenswerte Heimat bleibt. Mein Lieblingsort ist für mich das gesamte Vogtland mit seinen vielen schönen "Ecken".

 

Welche Probleme im Wahlkreis brennen Ihnen besonders unter den Nägeln?

Die Wirtschaftsförderung und die Schaffung beziehungsweise Erhaltung von zukunftssicheren Arbeitsplätzen, die ganz besonders unsere Region auch für junge Menschen attraktiv macht. Dazu gehört ein gutes Bildungsniveau, ein funktionierendes Gesundheitswesen auf hohem Niveau und die Verbesserung der Infrastruktur. Beispiel: Durchgängige Fertigstellung der Sachsen-Franken-Magistrale der Deutschen Bahn und Anbindung des Vogtlandes an den Fernverkehr.

 

Was liegt Ihnen mit Blick auf die Außenpolitik am meisten am Herzen?

Deutschland sollte sich außenpolitisch mehr als diplomatischer Vermittler stark machen und auf eine friedliche Lösung von Konflikten hinarbeiten. Außenpolitik ist auch immer eine Frage der realen eigenen Leistungsfähigkeit und darf nicht zu Lasten der Gesamtgesellschaft im eigenen Land gehen. Unsere Bürger sind bereits überlastet, überfordert von den finanziellen Aufwendungen, die unser Land außerhalb von Deutschland und der EU leistet. Das gilt auch für Leistungen, die im Land für Menschen erbracht werden, die von außerhalb der EU, unabhängig vom aktuellen Status, sich temporär hier aufhalten.

 

Was wird sich im Wahlkreis nach vier Jahren verändert haben?

Wenn die Freien Wähler in den Bundestag einziehen und im besten Fall auch bei einer künftigen Regierung mitwirken, wird es den Kommunen besser gehen und sie können für ihre Bürger wieder die Leistungen vollumfänglich erbringen, welche ihnen zugewiesen sind.  



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