Stelzen. Die Premiere des Festivals "Licht im Herzen" in Stelzen können die Macher als ein gelungenes Wochenende betrachten.
Weitangereiste Besucher
Wobei natürlich auch das sonnige Wetter gut dazu passte. Die Besucher kamen längst nicht nur aus der Region, sondern von weither, ob Frankfurt, Köln und Ingolstadt. So als ob Menschen auf der Suche seien, genau solch ein Festival zu erleben. Denn es glich einer Oase, heraus aus dem Alltag, der oft stressig ist. Rein in die Natur, in Klänge und Farben, Musik und Meditation. Für viele mag es auch eine Reise zu sich selbst gewesen sein, in sich zu spüren, ins Innere, in die Seele. Hineinhorchen in sich selbst, bis ins Herz.
Programm zum Selbstwählen
Dazu konnte man aus einem anspruchsvollen, vielseitigen Programm selbst wählen, was einem gut tun könnte. Die Eröffnungszeremonie gestaltete das Vorbereitungsteam des Festivals. Eine Gruppe von Enthusiasten, die sich in den vergangenen Monaten und Wochen zusammengefunden hatte. Trommeln und Rasseln erklangen. "Es gehört dazu, die vier Winde einzuladen", sagte Steffi Gruß aus Mülsengrund bei Zwickau. Es sei ein wichtiges Anliegen. Auch Mutter Erde wolle man danken. "Sie nährt uns, trägt uns, lässt uns an diesem Ort sein." Es sei wichtig zu lernen, wieder eins zu sein, in Gemeinschaft. Mario Smukalla, der von Anfang an das Festival mit vorbereitete, sagte Danke an die, die mit geholfen hatten. Auch an die, die den Weg nicht bis zur Umsetzung mitgegangen sind.
Extra Zelt für die Kinder
Herzhalle, wie die Festspielscheune genannt wurde, Lichtzelt, Sternenzelt und Naturraum, überall wurde Programm geboten. Die Kinder bekamen ein extra Zelt zum Malen, Basteln, Kinderyoga und um zusammen zu sein. In der Natur gab es Waldyoga, Bogenschießen oder eine Kakaozeremonie mit Meditation. Klangzauber breitete sich im Lichtzelt, als ein Paar aus Bad Elster musizierte. Jens Müller unter anderem mit Didge, Indianerflöte und Mundharmonika. "Ich war berührt vom Handpan", erinnerte Carina Leithold an die Anfänge ihrer Arbeit mit diesem Instrument, welches seinen Ursprung im Hang hat. Entspannen, fühlen in sich selbst, das sehen beide als das Anliegen ihrer Musik.
Vielfältige Yogaarten
Yoga war in ganzer Bandbreite zu erleben. Tibetisches Heilyoga zelebrierte Unja Jung auf der Wiese. Es gab aber auch Poweryoga und Kundalini Yoga zu probieren. Jeder wie es ihm beliebte, wo er glaubte, dass es ihm das Herz öffnet, Licht ins Innere bringt. Mit der Abschlusszeremonie wurde bereits für nächstes Jahr eingeladen.