Am Ende waren es 10.000 Euro Schaden. Jetzt wird ermittelt. Bei der Schülerbeförderung im Bereich der Oberschule Pausa, insbesondere in Richtung Langenbach, Mühltroff, Kornbach und Schönberg, kam es im November zu mehreren Vorfällen, bei denen Busse beschädigt und stark verunreinigt wurden. Pressesprecherin Kerstin Häusler vom Verkehrsverbund Vogtland (VVV): "Mindestens drei Omnibusse sind betroffen, deren Sitze zum Teil zerschnitten oder mit Schmierereien, darunter auch verfassungswidrige und terroristische Symbole, versehen wurden." Darüber hinaus wurden Haltegriffe beschädigt und mehrere Busse durch Essens- und Getränkereste verunreinigt.
Zweckverband ÖPNV informiert seine Verbandsräte
Die Vorfälle stellen nicht nur eine erhebliche Sachbeschädigung dar, sondern erfordern auch ein schnelles Handeln. Die Vorfälle wurden am Montag, dem 2. Dezember 2024, bei einem kurzfristig angesetzten Treffen mit Eltern, Schülern, der Schulleitung und dem Pausaer Bürgermeister Michael Pohl erörtert. Bei diesem Gespräch wurden die Vorfälle, die nicht nur Sachbeschädigungen, sondern auch Verunreinigungen und Beleidigungen beinhalteten, ausführlich besprochen. Die Geschäftsleitung hat bereits Anzeige gegen Unbekannt erstattet und einen mutmaßlichen Tatverdächtigen (oder Mittäter) der Polizei benannt. VVV-Geschäftsführer Michael Barth: "Wir werden keine weiteren Stellungnahmen abgeben. Das ist jetzt Sache der Polizei."
Besorgniserregend sind die verfassungswidrigen Symbole
Klar ist, dass hier vorsätzlich gehandelt wurde. Thomas Schwui, Geschäftsführer der Plauener Omnibusbetrieb GmbH (POB): "Die mutwillige Zerstörung und Verunreinigung der Busse hat uns erschüttert. Besonders besorgniserregend sind die verfassungswidrigen Symbole, die in den Fahrzeugen hinterlassen wurden. Diese Taten machen eine sofortige Reaktion notwendig, und wir sind dankbar, dass wir mit der Schulleitung, den Eltern, den Schülern und Bürgermeister Michael Pohl so schnell zusammenkommen konnten, um über die möglichen Konsequenzen zu sprechen", bekräftigt Thomas Schwui. "Wir möchten auch betonen, dass wir als Unternehmen in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und der Polizei alles tun, um die Täter zu identifizieren", ergänzt der POB-Chef.
Beförderungsanspruch entzogen werden
Michael Barth hatte in der Zweckverbandsversammlung betont: "Es ist erschreckend, dass solche Taten in unserer Region stattfinden. Der finanzielle Schaden für die betroffenen Verkehrsunternehmen ist erheblich. Der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland wird im Rahmen seiner Satzung über die Schülerbeförderung weitere Maßnahmen prüfen. Es kann der Beförderungsanspruch entzogen werden, wenn Schüler das Fahrzeug beschädigen. In der Praxis bedeutet dies, dass das BildungsTicket eingezogen und somit der Ausschluss aus der Schülerbeförderung vollzogen wird", so Michael Barth, der Geschäftsführer des ZVV. Der verursachte Schaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen laufen.
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