Neue Aufgabe in Meißen: Auerbacher Pfarrerin wechselt ans Pastoralkolleg

Abschied Nikola Schmutzler wagt den nächsten Schritt

Auerbach. 

Nikola Schmutzler gehört zu den bekanntesten Gesichtern der Drei-Türme-Stadt. Seit 2013 ist sie Pfarrerin der Kirchgemeinde Auerbach. Jetzt stellt sich die promovierte Theologin einer neuen Herausforderung. Ab 1. Juli wechselt die 47-Jährige ins Pastoralkolleg Meißen.

 

Bildet Pfarrer aus

Dort übernimmt sie das Amt einer Studienleiterin und bildet Pfarrer und Pfarrerinnen aus. Der neue Arbeitsplatz beinhaltet auch eine Kooperation mit der Landeskirche in Bayern. Territorial wird Auerbachs Bürgerpreisträgerin im Raum Nürnberg, Leipzig und Meißen unterwegs sein. Nach intensiven Berufsjahren in Auerbach sei es nun an der Zeit, sich auf etwas Neues einzulassen. Voller Vorfreude blickt die scheidende Pfarrerin auf die neuen Aufgaben im Bildungsinstitut der sächsischen Landeskirche. Die engagierte Kirchenfrau ist überzeugt, dass sie insbesondere der jungen Generation einiges mit auf den Weg geben kann: "Ich freue mich wirklich sehr darauf."

 

Positives Fazit

Rückblickend auf ihr Amt in der Göltzschtal-Stadt zieht sie ein positives Fazit. "Auerbach war immer gut zu mir und der Kirchgemeinde." Am Pfingstmontag (14 Uhr) lädt die künftige Ausbilderin zu ihrem vorerst letzten Gottesdienst in die St. Laurentiuskirche ein. Der Stadt bleibt die in Meißen geborene Pastorin aber erhalten. "Ich bleibe hier wohnen", verriet sie.

 

Pfarrerin der Herzen

Inwiefern sich die designierte Kolleg-Mitarbeiterin noch aktiv in die Auerbacher Stadtgesellschaft einbringen kann, ließ Schmutzler offen. "Das wird sich zeigen." Weil ihr Engagement weit über die Kirchen-Kanzel hinausging, bleibt sie bei den Menschen als Pfarrerin der Herzen präsent. Beispielsweise schob sie das Weihnachtsliedersingen im VfB-Stadion an. Als die Mitarbeiter der Knorrwerke um ihre Arbeitsplätze bangten, zeigte sie Haltung und lief im Demonstrationszug mit.

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