Plauen geht wegen steigender Preise auf Bevölkerung zu

Energiespartipps Was kann der Bürger vor dem Winter tun?

Plauen. 

Plauen. Die Verantwortlichen in Plauen sind offensiv auf die Bürger zugegangen. "Die Energiekrise wird uns alle treffen", ist sich Oberbürgermeister Steffen Zenner im Klaren. Das Thema Energie - also Gas und Strom - beschäftigt inzwischen die ganze Welt.

Beunruhigung in der Bevölkerung

Die Diskussionen um höhere Kosten, unklare Liefermengen und weitere Unsicherheitsfaktoren beunruhigen die Bürger. "Was bedeutet das für den einzelnen Bürger? Wie spart die Stadt? Welche Möglichkeiten hat der Bürger?" Diese Fragen wurden zum Forum "Energie 2022 Plauen" im großen Saal der Festhalle erörtert. 190 Bürger hörten zu. Peter Kober (Geschäftsführer Stadtwerke Strom), Roland Warner (Geschäftsführer Stadtwerke Erdgas), Henning Scharch (Geschäftsführer ZWAV) sowie Paula Müller und Marcel Uebel (Energieteam der Stadt Plauen) standen Rede und Antwort. Auch die Verbraucherzentrale informierte. "Wer nicht anwesend sein konnte, der meldet sich am besten bei unserer Energie- und Klimaschutzmanagerin Paula Müller", empfiehlt Zenner.

Anlaufstellen

Das Fachgebiet Stadtplanung und Umwelt (Telefon 03741-2911622) hat viele Adressen und Informationen zusammengetragen. Gerade die Bundesförderung für effiziente Gebäude (www.bafa.de), der Stromsparchek als Energieberatung für Menschen mit geringem Einkommen (Telefon 03741-126304) und die Sächsische Energieagentur Saena (www.saena.de) sind zu empfehlen. In eigener Sache: In der Samstagausgabe hat BLICK versehentlich verkündet, dass im Vogtland auf das Trinkwasser eine zusätzliche Steuer erhoben wird. Das ist falsch. Vielmehr handelt es sich um das Abwasser, welches der Gesetzgeber künftig aufgrund der EU-Forderung mit einer Mehrwertsteuer belegen muss.

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