Plauen. Lars Buchmann zeigt in der Malzhaus-Galerie die Bilderschau "Plauen. Zerstört und wieder aufgebaut." Die Ausstellung wagt den Vergleich zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und späteren Zeitpunkten. Der Kontrast zwischen Zerstörung und Wiederaufbau faszinierte bereits die Besucher zur Vernissage.
"Plauen wurde von September 1944 bis April 1945 insgesamt 14 Mal von den Alliierten angegriffen", berichtet Historiker Lars Buchmann. Durch diesen vernichtenden Feldzug fielen dem Bombenhagel ganze Stadtviertel zum Opfer. Plauen war zu 75 Prozent zerstört. Lars Buchmann lädt alle Interessierten ein: "75 Jahre nach Kriegsende präsentiert diese Ausstellung nie zuvor öffentlich gezeigte Schwarz-Weiß-Fotografien. Sie wurden nach den US-Amerikanischen Angriffen ereignisnah aufgenommen. Die Fotodokumentation wurde seinerzeit von der NSDAP in Auftrag gegeben, um die Bombenschäden zu dokumentieren und die Alliierten nach dem späteren "Endsieg" zur Kasse zu bitten." Lars Buchmann ist ein überaus engagierter Sammler fotografischer Belege, der die Entwicklung Plauens im Wandel der Zeiten durch sein umfangreiches Material sehr gut darstellen kann.