Plauener Generalintendant startet in seine letzte Spielzeit

Theater Vor dem Abschied startet "Wiedersehen"

Plauen. 

Plauen. Unter dem Motto "Wiedersehen" nimmt Generalintendant Roland May seine letzte Spielzeit am Theater Plauen-Zwickau in Angriff. Am vergangenen Mittwoch lud er zum Pressegespräch ein. Während des Treffens kündigte er spannende Stücke an, die aufgrund der Pandemie noch nicht das Bühnenlicht erblickten. Dazu zählt beispielsweise das Tanzstück "Die Möve Jonathan", das Lustspiel "Der zerbrochne Krug" oder ein Konzertabend in Gedenken an Rio Reiser, der im Mai 1996 sein letztes Konzert im Plauener Malzhaus gab.

Generalintendant blickt auf bewegende Zeit zurück

Angekündigt sind zudem acht Sinfoniekonzerte. Wegen der aktuell geltenden Abstandsregelung werde jedes zweimal eingeplant. Man wisse heute noch nicht, wie sich die Pandemie-Situation im Herbst entwickelt. Laut May ist auch wieder ein Theaterball vorgesehen. Der soll Anfang Februar nächsten Jahres über die Bühne gehen. May, der seit 13 Jahren als Generalintendant Regie an den Häusern in Zwickau und Plauen inne hat, blickt schon jetzt auf eine bewegte Zeit zurück. "Wir haben es immer wieder geschafft, Personal zu generieren." Froh ist er auch darüber, dass das Orchester erhalten werden konnte. Im Haus sei alles bestens eingespielt. "Der Betrieb funktioniert."

Nahen unsichere Zeiten?

Dennoch prophezeite der Theater-Profi ungewisse Zeiten für die Kulturlandschaft. In der Debatte um den Theater-Grundlagenvertrag habe er nicht nur Verbindendes herausgehört. Insofern könne sich sein Nachfolger schon mal auf sicherlich nicht einfache Zeiten einstellen.

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