Plauener Ostvorstadt bekommt eine neue Sporthalle

Siegehrung Büro Thoma Architekten aus Zeulenroda-Triebes hat gewonnen

Plauen. 

Plauen. So, jetzt geht's los in der Ost! Beim Architekturwettbewerb zum Neubau einer Sporthalle an der Kemmler-Oberschule in der Ostvorstadt war das Büro Thoma Architekten aus Zeulenroda-Triebes als Sieger hervorgegangen. Zum Tag der offenen Tür in der Kemmlerschule erfolgte die offizielle Preisübergabe. Architekt Hermann Thoma und der Landschaftsarchitekt Christian Schmidt nutzten die Gelegenheit, um ihren Siegerentwurf der Öffentlichkeit vorzustellen. Mit einem Preisgeld von 10.000 Euro wurden die Sieger gekürt. Die Kemmlerschule gibt es seit 1902.

 

Im Februar 2023 geht's los!

Die Stadtverwaltung teilt mit: "Die Vertragsverhandlungen mit dem Büro sind bereits in vollem Gange, sodass im Februar 2023 mit der Planung begonnen werden könnte." Insgesamt wurden 14 Wettbewerbsarbeiten beurteilt, aus denen sich das Preisgericht für drei Platzierungen und zwei Ankäufe entschied. Die offizielle Preisübergabe an die Gewinnerbüros wurde am Ort des Geschehens in der Kemmler-Oberschule durchgeführt. Schulleiter Andreas Seidel freute sich riesig. Das Areal erhält neben der neuen Sporthalle einen repräsentativen Vorplatz, Cafeteria, Basketballplatz, Boulderwand und Kletterskulptur. Gelobt wurde Projektleiterin Birgit Winkler vom Fachgebiet Stadtplanung und Umwelt.

 

Wacker-Sportgaststätte bekommt ein neues Dach

Die Fertigstellung des Projektes ist für 2025 vorgesehen. Der Neubau bildet den Hauptkern des Einzelvorhabens Nummer 4. Er ist eingebettet in den neuen Sport- und Bildungscampus Ostvorstadt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 6,1 Millionen Euro. Baustein Nummer 2 ist die "Energetische Ertüchtigung des bestehenden Vereinsheimes des 1. FC Wacker Plauen e.V.". Dieses Projekt musste auf Grund verschiedener Umstände angepasst werden. Derzeit wird untersucht, ob das Dach des Gebäudes zu erneuern und zukünftig als Fläche für regenerative Energieerzeugung zu nutzen ist. Oberbürgermeister Steffen Zenner: "Durch Photovoltaik könnte die Stromversorgung der gesamten Sportanlage gesichert werden. Wir sind dran." Die geplanten Kosten dafür: 300.000 Euro.

 

Baustein 3: Erneuerung der Kleinfeldsportanlage

Vom Fachgebiet Stadtplanung und Umwelt wurde ein Konzept der zukünftigen Kleinfeldsportanlage erarbeitet. Hierbei flossen die Ideen der gebildeten Arbeitskreise bereits mit ein. Vorgesehen sind Nutzungen für den Schul- und Vereinssport und für weitere umliegende soziale Einrichtungen. Auch die Öffentlichkeit soll bedacht werden. Die Entwurfsplanung wurde im Dezember 2022 mit dem Büro Sportstättenkonzepte Richter aus Hermsdorf abgeschlossen. Jetzt ist man mit den Ausführungsplanungen beschäftigt. Eine bauliche Umsetzung ist ebenfalls im Jahr 2023 geplant. Geplante Kosten: 640.000 Euro.

 

Baustein 4: Umnutzung eines brachgefallenen Kleingartens

Für den generationenübergreifenden Breitensport ist direkt an der Wacker-Sportanlage ein "Enkelgarten" gebaut worden. Das Fachgebiet Stadtplanung und Umwelt erarbeitete in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Tiefbau und dem 1. FC Wacker Plauen e.V. eine konzeptionelle Planung der Fläche, welche die Grundlage für die Bauausführung und Ausschreibung darstellt. (Kosten 60.000 Euro). Der Enkelgarten soll Erwachsene bis ins hohe Alter zum Spielen animieren. Dabei soll der Gartencharakter weitestgehend erhalten bleiben und auch Ruhe- und Aufenthaltsqualität bieten. Die Bauarbeiten wurden bereits im Dezember 2022 durch die Firma Fachcenter Garten+STL Bau GmbH aus Hauptmannsgrün fertiggestellt. Damit ist die Idee von Falk Forster und Karsten Repert umgesetzt. Bis zum Frühjahr/Sommer 2023 muss der Rasen noch anwachsen, sodass mit einer Einweihung im Sommer 2023 ein erstes Projekt des Modellvorhabens erfolgreich vollendet wird.

 

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