Reichenbacher Händler digitalisieren ihre Angebote

wirtschaft Online-Kaufhaus mit 22 Anbietern und rund 1500 Produkten wurde eingeführt

Reichenbach. 

Reichenbach. Als erstes wurden ein zwölf Meter langes Seil, Lampenöl und ein Buch über die Rollbockbahn geordert. Das Online-Kaufhaus in Reichenbach hat jetzt mit 22 Anbietern und rund 1500 Produkten losgelegt. Das City-Management gab gemeinsam mit Oberbürgermeister Raphael Kürzinger den Startschuss. Der Marktplatz richtet sich nicht nur an die Reichenbacher, so Oberbürgermeister Kürzinger: "Wir haben hier etwas geschaffen, das über die Region hinaus Wirkung zeigen soll. Im Netz ist es zumeist egal, von wo ich bestelle". Für die deutschlandweite Sichtbarkeit der Reichenbacher Händler wird mit dem Reichenbacher Marktplatz eine umfassende Marketingstrategie verfolgt. Die ersten Bestellungen kamen aus Mylau, aber auch Hamburg, Süssen, Kötz oder Emmendingen.

Reichenbacher City-Management aufgestockt

Seit Anfang Juni wurde der Marktplatz auf Herz und Nieren getestet, optimiert und um Funktionen erweitert. Zuständig hierfür ist die Agentur Realitätsverlust - Marketing und Event. Diese wurde 2019 seitens der Stadt beauftragt, das City-Management in Reichenbach aufzubauen. Für die technische Umsetzung des Shops zuständig ist Robert Seidel, für Akquise, Struktur, Aufbau und Co City-Manager Severin Zähringer. "Unser wichtigstes Ansinnen war und ist es, den Händlern vor Ort ein einfaches und vor allem sicheres System anzubieten." Antje Bochmann und Benedikt Lommer, beide sind Gewerbetreibende in Reichenbach, zeigten sich begeistert über die Unterstützung des Einzelhandels.

Durch den Aufbau als Marktplatz kann der Besucher des Shops bei mehreren Händlern gleichzeitig einkaufen und hat immer den jeweiligen Händler zum Vertragspartner. "Wir freuen uns, dass wir hierfür Lösungen entwickeln konnten und der Shop jetzt für alle Beteiligten Komfort und Sicherheit bietet", so Zähringer. Zum Anfang des Marktplatzes sind 22 Anbieter mit insgesamt 1500 Produkten vertreten - Tendenz steigend. "Wir empfehlen unseren Händlern immer, erst mal fünf bis zehn Produkte einzustellen um sich mit dem System vertraut zu machen und jede Woche drei bis fünf neue Produkte hinzuzufügen." So wächst der Laden ganz automatisch.

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