Rollt der VFC Plauen die Tabelle von hinten auf?

Fußball Samstag kommt der Vizemeister des Vorjahres ins Vogtlandstadion

Plauen. 

Plauen. Rollt der VFC Plauen tatsächlich die Oberligatabelle von hinten auf? Die damals neuformierten Vogtländer fielen bekanntlich erstmal ins Sommerloch auf Platz 17. Nach einer ordentlichen Aufholjagd empfangen die Spitzenstädter aber jetzt den Vorjahresvizemeister VfB Krieschow als Tabellenfünfter. Gespielt wird am Samstag um 13 Uhr im Vogtlandstadion. VFC-Präsident Thomas Fritzlar: "Wir stellen uns darauf ein, dass die Partie auf Schneeboden stattfindet."

Moritz Kretzer ist richtig gut drauf

Nach dem 3:0-Auswärtssieg beim Tabellenführer FC Eilenburg hofft Moritz Kretzer jetzt auf den vierten Heimsieg der Saison. Als Geburtstagskind hatte der zentrale Mittelfeldmann in Eilenburg die ersten beiden Tore vorbereitet und sich so diesen Ehrentag selbst veredelt. "Ich habe noch nie an meinem Geburtstag ein Fußballspiel bestritten. Meine ganze Familie hat mitgefiebert und wir haben angesichts dieses Erfolges am Abend unser traditionelles Advents-Truthahnessen zelebriert", berichtet der 25-Jährige. Moritz Kretzer hat in bislang 13 Spielen drei Tore erzielt, zwei Treffer vorbereitet und im Sachsenpokal eine "Bude" beigesteuert. Der gebürtige Suhler wohnt in Jena und ist nach anderthalb Jahren beim VFC richtig gut drauf: "Wir haben was vor in Plauen."

Krieschow ist gerade jetzt unberechenbar

Weil der VfB Krieschow von den letzten vier Punktspielen keines gewinnen konnte (nur 1 Punkt), sind die Brandenburger auf Platz sieben zurückgefallen. Gerade dieser Umstand macht den Vorjahresvizemeister um "Tormaschine" Andy Hebler (13 Treffer) so gefährlich. Der letzte Plauener Sieg gegen Krieschow liegt dreieinhalb Jahre zurück. Doch das juckt zum Beispiel Moritz Kretzer gar nicht: "Wir haben in den vergangenen Wochen sehr gut trainiert und es sind alle Verletzten wieder in den Kader zurückgekehrt. Bis auf Eric Träger sind derzeit alle Jungs bei uns an Bord und wir spielen auf Sieg", kündigt die Offensivkraft an.

Bloß nicht ins offene Messer laufen

Weil der Gegner viele gut ausgebildete Fußballer von Energie Cottbus in seinen Reihen hat, will der VFC Plauen versuchen, nicht ins offene Messer zu laufen. "Das wird ein spannendes Spiel, denke ich. Wir sind seit vier Partien ungeschlagen und wir wollen die nächsten drei Begegnungen bis zur Weihnachtspause am besten gewinnen", blickt Moritz Kretzer auf die Spiele gegen Krieschow (3.12.), in Westerhausen (10.12.) und gegen Ludwigsfelde (17.12.).

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