Sachsenpokal: Plauen empfängt am Samstag einen Regionalligisten

Fußball Kann der VFC dem FC Eilenburg ein Bein stellen?

Plauen. 

Die 3. Runde des Sachsenpokals sorgt für Spannung. Im Vogtlandstadion treffen Oberligist VFC Plauen und Regionalligist FC Eilenburg aufeinander. Louis Kehl von der Geschäftsstelle des VFC Plauen e.V. teilt mit: "Das Stadion und die Kassen sind am Samstag ab 13 Uhr geöffnet. Geparkt werden kann nach wie vor rund um das Stadion. Es wird ausschließlich der Eingang auf der Jößnitzer Seite geöffnet sein. Der Gästeblock sowie die Gegengerade und der Eingang auf der Haselbrunner Seite bleiben geschlossen."

Tom Fischer freut sich auf die Rückkehr nach Plauen

Fußballer Tom Fischer freut sich auf ein besonderes Spiel in Plauen. Fünf Jahre hatte der ehemalige Kapitän im Vogtlandstadion für seinen VFC gekämpft. Am Samstag kommt der Innenverteidiger zurück an die alte Wirkungsstätte. Mit seinem neuen Verein, dem FC Eilenburg, möchte Tom Fischer im Sachsenpokal ins Achtelfinale einziehen. Der Innenverteidiger weiß: "Im Vogtlandstadion brennt die Luft. Gerade die Pokalspiele waren in den vergangenen Jahren ziemlich umkämpft." Auch der VFC Plauen nimmt das Achtelfinale im Sachsenpokal ins Visier.

 

"Der VFC wird immer ein Stück zu Hause für mich sein"

Für den Chemnitzer, der nur einen Steinwurf von der CFC-Spielstätte entfernt wohnt, wird die Rückkehr nach Plauen auch ein wenig nachgeholter Abschied. "Ich wusste am letzten Spieltag der zurückliegenden Saison noch nicht, ob ich in Plauen bleibe oder nach Eilenburg gehe. Deshalb gab es auch keine richtige Verabschiedung. Ich bin dann im Sommer ganz leise gegangen. Deshalb ist es gut, dass ich jetzt ein paar Leuten in Plauen nochmal die Hand schütteln darf", kündigt Tom Fischer an. Er hat fünf Jahre lang alles für die Spitzenstädter gegeben. "Wir hatten oft auch schwierige Zeiten. Das schweißt zusammen und verbindet. Der VFC wird immer ein Stück zu Hause für mich sein", schickt Tom Fischer herzliche Grüße ins Vogtland. Mit Torhüter Jakob Pieles und Mittelfeldmotor Moritz Kretzer spielen beim FC Eilenburg zwei weitere Ex-Plauener.

 

Die Ergebnisse der Plauener passen noch nicht

Für solche Sentimentalitäten ist spätestens mit dem Anpfiff am Samstagnachmittag kein Platz mehr. VFC-Cheftrainer Sedat Gören war auch am Donnerstag noch sauer. Nach der 0:1-Niederlage seines VFC beim SC Freital hatten sich die Plauener lauthals über den Schiedsrichter beschwert. Gleichzeitig stellte VFC-Coach Gören fest: "Uns fehlt einfach immer noch die Gier, Tore zu erzwingen. Daran arbeiten wir." Der VFC hat bekanntlich den sofortigen Wiederaufstieg in die Fußballregionalliga als Zielstellung ausgegeben und professionellere Strukturen eingeführt. "Unsere Ergebnisse passen noch nicht, aber die Stimmung in der Kabine ist gut und wir entwickeln uns mit unserem neuen Team von Woche zu Woche", findet Sedat Gören.

 

FC Eilenburg steckt in der Regionalliga im Abstiegskampf

Da kommt das Pokalspiel für die Plauener gerade richtig. Eilenburg steckt in der Regionalliga im Abstiegskampf und hat eigentlich zu wenig Punkte. Zuletzt aber trafen die Nordsachsen in der Nachspielzeit beim Chemnitzer FC noch zum 2:2-Ausgleich. VFC-Trainer Gören ist "gespannt, wie sich unsere Jungs gegen einen Regionalligisten verkaufen. Das ist eine gute Gelegenheit, um einmal zu sehen, ob wir das höhere Tempo schaffen." Klar ist: Eilenburg geht als Favorit ins Rennen. Die Plauener aber dürfen durchaus auf die Überraschung hoffen. Zur Personalsituation: Klarke Greenham fällt verletzt aus und muss sich einer Operation unterziehen. Abwehrspieler Eric Träger hat Probleme mit der Wade, möchte aber unbedingt dabei sein. Alle anderen VFC-Kicker sind fit.

 

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