Simon Zwintzscher (Die Linke): "Besonders am Herzen liegen mir hier die Bemühung für den Frieden"

Bundestagswahl Für ein vernetztes Vogtland - Verkehr, Solidarität und gesellschaftlicher Zusammenhalt

Region. 

Simon Zwintzscher (19), Die Linke, geboren in Plauen, ledig, keine Kinder.


Was verbindet Sie mit Ihrem Wahlkreis? Haben Sie einen Lieblingsort?

Das Vogtland ist meine Heimat. Auch wenn ich zum Studieren derzeit häufig in Dresden sein muss, bin ich hier engagiert und bringe mich für eine solidarische Gesellschaft, die weniger gegeneinander, sondern mehr miteinander handelt, ein. Mein Lieblingsort sind die Froschteiche in der Nähe des Kuhbergs in Netzschkau.


Welche Probleme im Wahlkreis brennen Ihnen besonders unter den Nägeln?

Ganz besonders beschäftigt mich der ÖPNV im Vogtland. Ganz konkret will ich mich neben dem allgemeinen Ausbau dessen für eine Wiederaufnahme des Fernverkehrs auf der Franken-Sachsen-Magistrale zwischen Dresden und Nürnberg einsetzen. Dies bringt uns sowohl touristisch als auch wirtschaftlich voran.


Was liegt Ihnen mit Blick auf die Außenpolitik am meisten am Herzen?

Besonders am Herzen liegen mir hier die Bemühung für den Frieden. Waffenlieferungen dürfen nicht als selbstverständlicher Teil internationaler Friedenspolitik betrachtet werden! Auch dürfen wir die Türkei nicht als ganz normalen Partner behandeln, welcher systematisch Minderheiten in Nordsyrien (Rojava) beschießt. Außerdem müssen wir die EU stärken. Das Europäische Parlament braucht mehr Befugnisse und der Einfluss von Lobbyisten und Lobbyistinnen muss eingeschränkt werden.


Was wird sich im Wahlkreis nach vier Jahren verändert haben?

Ich hoffe darauf, dass das Vogtland weniger stark abgehängt ist, sowohl infrastrukturell als auch wirtschaftlich. Dass auch junge Menschen den Weg in unser aller Heimat finden. Dass wir uns weniger vom Hass gegen Andere und dafür mehr von Nächstenliebe leiten lassen, sowohl bei unserer Wahlentscheidung als auch in unserem alltäglichen Handeln.  



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