Plauen. So geht's nicht! Die Verbindung des sächsisch-bayrischen Wirtschaftsraumes ist von enormem Interesse. Deshalb trafen sich die Verkehrsausschüsse der IHK Chemnitz, Regionalkammer Plauen und der IHK für Oberfranken/Bayreuth zu einer gemeinsamen Sitzung im Vogtland. Der Entwurf eines Positionspapieres wurde erarbeitet.
Inhalte des Positionspapiers
Zentrale Kernforderung: Die schnellstmögliche Anbindung beider Wirtschaftsregionen an das Fernbahnnetz der Deutschen Bahn durch die weitere Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale. Sina Krieger: "Im Juni soll ein gemeinsames Forderungspapier durch beide Wirtschaftskammern verabschiedet werden", so die Geschäftsführerin der IHK-Regionalkammer Plauen.
Bahnstrecke von Dresden nach Nürnberg
Die Bezeichnung Sachsen-Franken-Magistrale steht für die größtenteils zweigleisig ausgebaute Bahnstrecke von Dresden nach Nürnberg. Doch die 390 Kilometer lange Verbindung ist lediglich zwischen Dresden und Hof mit einem Fahrdraht versehen. Damit endet ab Hof die Reise für Elektrolokomotiven. Einen herben Rückschlag erfuhr das Infrastrukturprojekt, als 2022 bekannt wurde, dass das Bundesverkehrsministerium die Planung zur Elektrifizierung der Strecke aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit nicht mehr fortführen will. Eine Studie hatte ein negatives Kosten-Nutzen-Verhältnis zum Ergebnis.