Traditioneller Langlaufwettbewerb mit über 600 Teilnehmern

Kammlauf Erzgebirger und Vogtländer in Mühlleithen vorn mit dabei

Mühlleithen. 

Mühlleithen. Der Internationale Kammlauf, ein traditioneller Langlaufwettbewerb zwischen Mühlleithen, Carlsfeld und Johanngeorgenstadt, ist erneut auf sehr positive Resonanz gestoßen - sowohl beim Freistil-Wettbewerb über 26 Kilometer als auch beim Klassik-Wettbewerb über 26 und 50 Kilometer. Es wäre in diesem Jahr der 50. Kammlauf gewesen, aber es hat zwischendurch Ausfälle gegeben - neben der Coronapause gab es in der Vergangenheit auch Jahre, wo der Wettbewerb wegen Schneemangels oder Unwetter nicht stattfinden konnte. In Summe zählte der VSC Klingenthal als Veranstalter, diesmal 607 Teilnehmer über zwei Wettkampftage. Wie VSC-Präsident Manfred Deckert sagt, sei man froh, dass der Lauf stattfinden konnte. Den langen Kanten über 50 Kilometer hat Philipp Unger aus Eibenstock gewonnen. Der 23-jährige sagt: "Mit dem später Zweitplatzierten Niklas Müller vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal, habe ich mich abgewechselt in der Führungsarbeit. Im letzten Angriff hatte ich etwas den schnelleren Ski."

Frauen feierten ebenfalls Sieg

Bei den Frauen hat die gebürtige Klingenthalerin Katrin Müller von Grün-Weiß-Pirna gewonnen: "Es sind schon unzählige Male, das ich dabei bin. Da ich aus der Region stamme, kenne ich quasi jede Ecke." Den zweiten Platz hat Nicole Tröger belegt, die ursprünglich aus Stützengrün stammt und jetzt in Regensburg lebt. Über die 26 Kilometer Klassisch hat Tomas Dohnal vom TSV Leuna gewonnen und die schnellste Frau über diese Distanz war Charlotte Böhme vom SV Stützengrün. Die 17-jährige ist das zweite Mal beim Kammlauf gestartet und hat das zweite Mal gewinnen: "Frühmorgens hatte ich mit dem Wetter kein gutes Gefühl, aber das hat sich zum Glück gebessert und es war ein gutes Rennen zum Schluss."

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