Diesen Samstag rollt er wieder im Vogtlandstadion - der Fußball. Die VFC-Kicker befinden sich noch in der Findungsphase. Jeder weiß: So eine neue Mannschaft muss sich erst zurechtfinden. Das gilt gerade für die in der NOFV-Oberliga.
In der Südstaffel zeichnet sich bereits jetzt tabellarisch ab, dass es in dieser Saison keinen "Überflieger" geben wird. Verlustpunktfrei ist keiner mehr. Nur der VfL Halle und Germania Halberstadt sind noch ungeschlagen. VFC-Cheftrainer Sedat Gören will genau deshalb den Schwung vom wichtigen 2:1-Auswärtssieg in Wernigerode mitnehmen ins Heimspiel gegen die SG Union Sandersdorf.
Drei Punkte sollen her
Das Ziel: Mit einem weiteren "Dreier" würde sich der Regionalligaabsteiger sofort in der Spitzengruppe festsetzen. An die 0:1-Heimspielniederlage seiner Plauener gegen Glauchau verschwendet der VFC-Coach keinen Gedanken mehr.
Sedat Gören stellt auf Nachfrage dazu fest: "Glauchau hat jetzt genau wie wir sechs Punkte. Das ist keine schlechte Mannschaft. Das wird man wahrscheinlich am Saisonende auch in der Tabelle sehen." Der Plauener Übungsleiter ist auf einigen Baustellen unterwegs. Das macht die ganze Sache jetzt so richtig spannend.
Sandersdorf hat Qualität
"Sportlich müssen wir diesmal mit Mut und voller Spannung vom Anpfiff weg in die Partie reinkommen", fordert Sedat Gören. Sandersdorf ist ein kompakter, unbequemer Kontrahent. Das weiß der Coach. Die Anhaltiner hatten zum Auftakt mit 2:1 in Wernigerode gewonnen. Danach gab es zu Hause ein 2:2-Unentschieden gegen Heiligenstadt und eine 1:3-Niederlage gegen Liga-Favorit Krieschow.
Auswärtssieg in Sangerhausen
Außerdem feierte Sandersdorf im Sachsen-Anhalt-Pokal einen 3:2-Auswärtserfolg in Sangerhausen. "Das waren alles ganz enge Spiele. Wer gegen Krieschow erst kurz vor dem Abpfiff per Foulstrafstoß den Knockout kassiert, der bringt einiges an Qualität mit", unterstreicht Sedat Gören. Akribisch hat sich der Coach mit dem kommenden Gegner befasst: "Das Spiel ist für uns ganz wichtig. Es entscheidet darüber, ob wir oben mit dabei sind."
Routinier Alexander Morosow geht
Personell sieht der Coach nur noch ein, zwei Fragezeichen - dann steht seine Startelf. Vom Kader der zurückliegenden Regionalligaspielzeit sind noch Simon Schulze, Max Winter, Paul Kämpfer, Johan Martynets, Tim Limmer, Can-Deniz Tanriver, Eric Träger und Louis Glaser (noch verletzt) dabei. Routinier Alexander Morosow verlässt den VFC Plauen. Der 33-Jährige wechselt voraussichtlich nach Oberfranken.
Der Trainerstab soll neben dem aktuellen Co-Trainer und Videoanalysten Chris Schiller noch um einen weiteren Assistenten ergänzt werden. Mannschaftsleiter ist Alexander Dick. Wie der Verein heute mitteilt, kommt ab sofort Oliver Dix als Torwarttrainer zurück.