VfB Auerbach: Ans Aufgeben denkt hier keiner!

Fußball Im Abstiegskampf empfängt der VfB Auerbach heute Luckenwalde

Auerbach. 

Auerbach. Drei Heimspiele in Folge sollten die Aufholjagd des VfB Auerbach einläuten. Doch nach den bitteren Niederlagen gegen Lok Leipzig (0:1) und Babelsberg (2:3) rangieren die Vogtländer auf dem vorletzten Tabellenplatz in der Fußball-Regionalliga. Binnen fünf Minuten waren die Drei-Türme-Städter am Mittwochabend mit 0:3 in Rückstand geraten (42., 44., 45.). Die Partie schien bereits entschieden. Doch dann kämpfte sich Auerbach bis auf 2:3 heran, nachdem der Babelsberger Marcel Rausch per Eigentor (57.) und Marcin Sieber (83.) für den VfB getroffen hatten. Kurz vor Schluss flog der Auerbacher Fabien Bochmann (89./Gelb-Rot) vom Platz und wenig später durften die 70 mitgereisten Fans den Auswärtssieg der Potsdamer bejubeln. Ans Aufgeben denkt in Auerbach jetzt aber keiner, wenngleich VfB-Trainer Sven Köhler natürlich bedient war: "Wir haben in drei Minuten das Spiel hergeschenkt. Das ist ärgerlich und bitter und darf nicht passieren." Das Positive: "Wir haben hinten raus an einer kleinen Sensation geschnuppert. Aber wie schon gegen Lok hat einfach ein Tor zum Punktgewinn gefehlt", stellte Sven Köhler sachlich fest. Auerbach ging wieder leer aus. An der fehlenden Unterstützung liegt es übrigens nicht: 615 Zuschauer verfolgten das Spiel. "Für einen Wochentag ist das nicht schlecht", staunte Augenzeuge Olaf Meinhardt, der pro Jahr als sogenannter Hopper über 100 Fußballspiele erlebt, wenn es coronabedingt möglich ist. Diesen Samstag, 13 Uhr, will der VfB Auerbach im dritten Heimspiel in Folge den Bock umstoßen. Gegner ist der Tabellenvierte FSV Luckenwalde.

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