VFC startet in Zorbau in die neue Oberliga-Saison

Fussball Plauener müssen beim aufstrebenden SV Blau-Weiß ran

Plauen. 

Plauen. In der Fußballoberliga startet der VFC Plauen am Samstag eigentlich als einer der Meisterschaftsfavoriten. Doch in den Reihen der Vogtländer hält man sich auffällig zurück. Vor dem ersten Punktspiel beim SV Blau-Weiß Zorbau (Sa., 14 Uhr) haben sich die Aufsichtsräte Wolfgang Stark und Gunter Reiher zu Wort gemeldet.

"Obwohl Rot-Weiß Erfurt aufgestiegen ist, hat die Oberliga unglaublich zugelegt. Wir wissen nicht, ob das allgemeine Wettrüsten in vielen anderen Klubs schwerwiegende, wirtschaftliche Probleme auslöst oder ob das Geld wirklich da ist. Was wir aber sagen können ist, dass der VFC auch weiter versuchen wird, sich nicht an dieser Hetzjagd zu beteiligen."

 

Eine Mannschaft, die wirklich zusammenhält

Die Plauener haben aus diesem Grund auch ihren Toptorjäger Kamil Popowicz (16 Treffer) ziehen lassen, weil dessen Forderungen nicht vereinbar gewesen wären mit den Vergütungen für die restliche Mannschaft. VFC-Präsident Thomas Fritzlar untermauert diese Aussagen: "Wir haben eine Mannschaft aufgebaut, die wirklich zusammenhält und die zum VFC passt. Es wäre töricht, auf halbem Wege den Kurs zu ändern!"

 

Tommy Kind jetzt beim SV Blau-Weiß Zorbau

Unterdessen hat sich Gastgeber Zorbau die Dienste von Toptorjäger Tommy Kind (VfL Halle) gesichert. Der Stürmer traf in der zurückliegenden Saison 30 Mal und wurde Oberligaschützenkönig. Tommy Kind zieht es zu seinem Ex-Trainer René Behring, der im Herbst 2021 in Halle entlassen wurde. Mit dem Trainer lag der erfahrene Angreifer stets auf einer Wellenlänge.

Deshalb zieht es ihn, wie auch Mittelfeldanführer Stefan Raßmann und Außenverteidiger Valentino Schubert zu Ligakonkurrent Blau-Weiß Zorbau. Dort ist René Behring inzwischen in der Verantwortung. Der Vorjahres-Dreizehnte hat sich ziemlich verstärkt. Ob es für einen der Spitzenplätze reicht, wird man sehen.

 

Kader mit 20 Spielern genehmigt

Mit dem VfB Auerbach, dem FC Eilenburg, dem VfB Krieschow, Union Sandersdorf sowie Einheit Wernigerode gibt es in dieser Saison gleich mehrere Vereine, die von den Experten hoch gehandelt werden. VFC-Cheftrainer Robert Fischer hat vom Aufsichtsrat/Präsidium einen Kader mit 20 Spielern genehmigt bekommen. Noch diese Woche könnten die zwei letzten Positionen besetzt werden.

 

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