In der Kaiserstraße kam es am Mittwoch zu einem Wohnungsbrand in einem sechsgeschossigen Mehrfamilienhaus. Das Feuer brach in einer Erdgeschosswohnung aus und führte zu einer starken Verrauchung des Treppenhauses.
Evakuierung durch Feuerwehr: Bewohner über Leiter gerettet
Mehrere Mieter wurden durch die Feuerwehr evakuiert. Eine Person auf der Gebäuderückseite konnte nur über eine tragbare Leiter gerettet werden.
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz
Im Einsatz waren rund dreißig Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte. Unterstützt wurden sie von mehr als zehn Einsatzkräften des Rettungsdienstes Südwestsachsen und der Johanniter sowie mehreren Streifen der Polizei.
Verdacht auf Rauchgasvergiftung bestätigt sich nicht
Eine Person wurde wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung untersucht, musste jedoch nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Nach intensiven Belüftungsmaßnahmen konnten alle Mieter in ihre Wohnungen zurückkehren.
Lob für schnelles Eingreifen der Einsatzkräfte
"Durch das schnelle und koordinierte Vorgehen konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei lief sehr gut", erklärte Patrick Heinritz, Fachgebietsleiter Brandschutz der Stadt Plauen.
Polizei nimmt Ermittlungen zur Brandursache auf
Die Brandursache wird durch die Polizei ermittelt.
Update 9. Oktober 12.32, Polizeiinformationen dazu
Das Feuer brach im Erdgeschoss aus. Die Berufsfeuerwehr Plauen kam vor Ort zum Einsatz. Eine Person aus dem Wohnhaus wurde durch den Rettungsdienst wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung untersucht, blieb aber unverletzt. Das Übergreifen des Feuers auf andere Wohnungen konnte im Zuge der Löscharbeiten verhindert werden, sodass die nicht betroffenen Wohneinheiten des Hauses bewohnbar blieben. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 25.000 Euro. Am Brandort kam noch in den Abendstunden ein Brandursachenermittler zum Einsatz, der die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat.