Werdau. So langsam kann man auf dem Areal des Werdauer Gymnasiums "Alexander von Humboldt" die Grundrisse des entstehenden Verbindungsbaus zwischen dem Haus I und der Turnhalle erkennen. Ein Bauunternehmen aus Thüringen ist seit März hier tätig und hat inzwischen die ersten Mauern hochgezogen.
Ungeachtet dessen wurde am vergangenen Freitag auf der Baustelle die symbolische Grundsteinlegung gefeiert. Oberbürgermeister Sören Kristensen, der Fachbereichsleiter Bau, Karsten Piehler, sowie Schulleiter Jörg Oettler füllten die entsprechende Hülse mit verschiedenen Dokumenten rund um den Bau und versenkten die dann im Bereich des künftigen Aufzuges an der Giebelwand des Schulhauses. Mit besagtem Aufzug soll künftig über den entstehende Verbindungsbau das gesamte Hauptgebäude barrierefrei erschlossen werden.
"Durch den Aufzug müssen wir im Südflügel des Hauptgebäudes einen massiven Eingriff in die vorhandene Bausubstanz machen und unter anderem die brandschutztechnischen und statischen Anforderungen komplett neu planen", sagte Karsten Piehler, für den die 2,335 Millionen Euro - von dieser Summe geht das Werdauer Rathaus aktuell aus - "eine absolut sinnvolle und nachhaltige Investition für die Bildung" sei.
Die Finanzierung erfolgt über verschiedene Fördertöpfe des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik. Im eingeschossigen Verbindungsbau entsteht ein Multifunktionsraum, der als Speiseraum sowie für die Arbeiten innerhalb des künstlerischen Profils des Gymnasiums genutzt werden soll.