25 Jahren Textil- und Sachsenring-Geschichte

Jubiläum Festlichkeiten mussten ausfallen

Hohenstein-Ernstthal. 

Hohenstein-Ernstthal. Am vergangenen Dienstag vor genau 25 Jahren wurde das Textil- und Rennsportmuseum in Hohenstein-Ernstthal eröffnet. Größere Festlichkeiten anlässlich dieses Jubiläums mussten aufgrund der Corona-Pandemie aber ausfallen.

Knapp drei Jahrzehnte Vorbereitung

Stadtchronist Wolfgang Hallmann erinnert sich noch gut an die Vorbereitung der Museumseröffnung. "Jahre intensiver Exponatesicherung und Wiederbeschaffung von Ausstellungsstücken des 1965 zwangsweise aufgelösten Heimatmuseums und der Kauf der Altimmobilie der Firma C. F. Jäckel waren vorausgegangen", so Hallmann. Bereits 1991 hatten die Vorbereitungen begonnen, wobei Kulturamt und ehemalige Mitarbeiter der Möbelstoffweberei an einem Strang zogen.

Im Jahr 1992 wurde der Förderverein gegründet. Auch die Initiativgruppe Sachsenring steuerte Exponate bei. Schließlich konnte das Museum vom damaligen Oberbürgermeister Erich Homilius und Gisela Rabe, Geschäftsführerin des Fördervereins, eröffnet werden. Gisela Rabe übernahm auch die Leitung. Heute hat Marina Palm die Verantwortung. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten am und im Gebäude ist das Textil- und Rennsportmuseum ein echtes Schmuckstück.

Austellung weiter in Arbeit

Die Geschichte der Textilindustrie wird anschaulich an alten Webstühlen und anderen Maschinen greifbar. Das Dachgeschoss bietet eine thematisch vielseitige Sachsenring-Ausstellung. Bis Herbst sind weitere Neuerungen sind in Arbeit. "Die Ausstellung zur Geschichte der Textilindustrie wird erneuert. Es wird viele Informationen geben. Auch die Produkte werden gezeigt", sagt Marina Palm.

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