Armenisches Märchen "Nachtigall Tausendtriller" feiert Premiere in Zwickau

Theater Es darf weiter geträumt werden

Zwickau/Plauen. 

Zwickau/Plauen. Das musikalische Märchen "Nachtigall Tausendtriller" feiert morgen, am 15. Dezember, 10 Uhr Premiere in Zwickau. Seine lang erwartete Uraufführung feierte das Märchen am Ostersamstag des vergangenen Jahres im Plauener Vogtlandtheater. Geplant war die Uraufführung ursprünglich am 1. Dezember 2020 als Weihnachtsmärchen, das ein Jahr später nach Zwickau kommen sollte. Doch dann kam bekanntlich die Pandemie und die fertiggestellte Inszenierung des damaligen Operndirektors Theaters Plauen-Zwickau Jürgen Pöckel wurde vorerst "eingemottet", mit der großen Hoffnung sie ab 30. November 2021 den Zuschauern ab fünf Jahren in Plauen präsentieren zu können. Doch daraus wurde leider wieder nix.

Beim dritten Mal klappt´s

Aber alle guten Dinge sind bekanntlich drei: so erfüllte sich zu Ostern nun diese Hoffnung des Regisseurs Jürgen Pöckel, der auch die Bühnenfassung für das armenische Volksmärchen schrieb, von dem damaligen Theater-Dramaturgen André Meier, der die deutschen Gesangstexte beisteuerte und dem bis dato Ersten Kapellmeister des Theaters Plauen-Zwickau Vladimir Yaskorski, der für die musikalische Fassung und Bearbeitung verantwortlich zeichnete.

Märchen mit in die neue Spielzeit übernommen

Leider konnten aus logistischen Gründen insgesamt nur drei Aufführungen stattfinden. Umso glücklicher sind die Macher darüber, dass das Märchen in die neue Spielzeit übernommen wurde. Das Projekt "Nachtigall Tausendtriller" ist für den in der armenischen Hauptstadt geborenen Sohn einer Armenierin und eines Deutschen eine absolute Herzensangelegenheit. Denn dabei wird das Publikum nicht nur in die in Deutschland so gut wie völlig unbekannte Welt armenischer Volksmärchen eingeführt, sondern auch in die traditionelle armenische Musik - mitunter auch auf Armenisch gesungen.

Nächste Vorstellung am 16. Dezember

Ein Wiedersehen wird es nicht nur mit dem ehemaligen Ersten Kapellmeister Vladimir Yaskorski, der das Orchester dirigieren wird, sondern auch mit dem Publikumsliebling, dem Bariton Sebastian Seitz, geben, der den jüngsten Königssohn Alo Dino in diesem höchst unterhaltsamen Märchen spielt. Die nächste "Nachtigall Tausendtriller"-Vorstellung im Gewandhaus ist am 16. Dezember, 16 Uhr.

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