Zwickau. Der 1. Asiatische Kampfkunstverein Zwickau hat acht Sektionen und zählt aktuell 244 Mitglieder.
Traditionspflege spielt große Rolle
Wie Präsident Marcus Schubert erklärt, sei man im Verein wettkampfaktiv: "Wobei aber der Fokus eher auf der Selbstverteidigung beziehungsweise dem Kampfkunstwesen liegt." Die Traditionspflege spielt zudem eine große und wichtige Rolle. Was das Training angeht, lege man den Fokus auf den Kinder- und Jugendbereich, so Schubert.
Bundeslehrgänge in Zwickau
Die Zwickauer haben einen großer Trainerstamm mit 37 Dan-Trägern, sprich Trainer mit Meistergraden. Etwas Besonderes sei es, so Schubert, dass man seit 1998, also jetzt seit 25 Jahren, Bundeslehrgänge in Zwickau ausrichtet in Zusammenarbeit mit Deutsch-Asiatischen Kampfkunstorganisation DAGO. "Wir sind das einzige Dojo und darauf sind wir stolz, was es geschafft hat, in der Coronazeit ohne Zwangspause agieren zu können", erzählt der 46-jährige.
Zweitägiger Lehrgang mit 116 Teilnehmern
Beim aktuellen Lehrgang, der jetzt in Zwickau stattgefunden hat, zählte man 116 Teilnehmer. Zielorientiert ging es zwei Tage lang um intensives Training und das in verschiedenen Kampfkünsten, wie Karate, Judo, philippinischer Stockkampfes und japanische Waffenkünste. Justine Reuter gehört seit 2008 zum 1. Asiatischen Kampfkunstvereins Zwickau. Die 23-jährige aus Zwickau hat den 2. Antas und Combat Arnis. Die Diplom-Ingenieurin für Maschinenbau meint: "Der Sport bringt Disziplin, man lernt den Umgang mit allen Altersklassen, man tut etwas für die körperliche Gesundheit und man gewinnt an Stärke." Das man so lange, über 25 Jahre mit dem Verband Lehrgänge ausrichtet, sei ein Aushängeschild für den Verein. Wie Marcell Städter, Sektionsleiter des 1. Asiatischen Kampfkunstvereins Zwickau erklärt, kommen bei den Lehrgängen alle Vereine zusammen.
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