Auto Union AG wurde vor 90 Jahren gegründet

Jubiläum Vier Ringe wurden zum Audi-Markenzeichen

Zwickau. 

Zwickau. Die vier ineinander verschlungenen Ringe sind das weltweit bekannte Markenzeichen von Audi. Es symbolisiert den am 29. Juni 1932 vollzogenen Zusammenschluss der vier bis dahin unabhängigen Kraftfahrzeughersteller: Audi, DKW, Horch und Wanderer. Sie sind die Wurzeln der heutigen Audi AG. Damals schlossen sich auf Initiative der Sächsischen Staatsbank die damalige Audiwerke AG, die Horchwerke AG und die Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen AG (DKW) zur Auto Union AG zusammen. Vereinigt traten die Fahrzeuge weiterhin mit ihren bekannten Markennamen auf. Zunehmende Synergieeffekte durch die Vereinheitlichung von Baugruppen sowie die Schaffung einer zentralen Entwicklungs- und Versuchsabteilung betonten zunehmend die gemeinsame Herkunft der einzelnen Modelle. Mit der Wanderer Werke AG wurde ein Kauf- und Pachtvertrag zur Übernahme der Wanderer Automobilabteilung abgeschlossen; Sitz des neuen Konzerns war Chemnitz, die Verwaltung befand sich bis 1936 im DKW-Werk Zschopau.

Verantwortung bestimmter Marktsegmente

Die Auto Union AG wurde mit ihrer Gründung der zweitgrößte Kraftfahrzeugkonzern in Deutschland. Das Firmensignet zeigt vier ineinander verschlungene Ringe, die für die unauflösbare Einheit der vier Gründerfirmen stehen. Die Markennamen Audi, DKW, Horch und Wanderer behielt das neue Unternehmen bei. Jede der vier Marken verantwortete innerhalb des Konzerns ein bestimmtes Marktsegment: DKW war im Bereich Motorräder und Kleinwagen aktiv, Wanderer baut und vertreibt Automobile der Mittelklasse, Audi bringt Automobile im gehobenen Mittelklassesegment auf den Markt und Horch stand für die automobile Luxus- und Oberklasse.

Bis heute sind die Horch- und Audi-Historie und die Geschichte des Automobilbaus erlebbar: Zum einen im August Horch Museum in Zwickau, zum anderen auch im "Ingolstädter Audi Museum mobile".

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