Die Strumpfstadt Oberlungwitz hat nun auch eine Pyramide, die sich in direkter Nachbarschaft der einstigen ROGO-Strumpfwerke und der St. Martins-Kirche. Bei ihrer Präsentation war die Zahl der Neugierigen riesig. Bevor sich die Pyramide in Bewegung setzte und erstmals leuchtete, wurden einige Figuren auf besondere Weise präsentiert. Daniel Kühnert von der Feuerwehr lieferte einen Feuerwehrmann für die Pyramide. Auch ein Bauer, der Lehrer, ein Mönch oder die „Lungscher Liebe“ Figur wurden von besonderen Gästen zur Pyramide gebracht, wobei der Weg durch die Menschenmassen nicht leicht war.
„Ridin´Crocs“ steuern 5000 Euro bei
Ein Motorradfahrer darf auf der Pyramide auch nicht fehlen, denn es gab großzügige Sponsoren. Die „Ridin´Crocs“, die als Mofafans und Partymacher bekannt sind, spenden 5000 Euro für die Pyramide. Insgesamt hat sie 20.000 Euro gekostet, von denen 12.000 Euro aus dem Stadtentwicklungsprojekt „Industrie.Kultur.Mitte“ stammen. Einen Teil trug auch die Stadtverwaltung. „Eine Pyramide haben sich die Oberlungwitzer ja schon lange gewünscht“, sagt Bürgermeister Thomas Hetzel.
Gelungenes Pyramidenanschieben macht Lust auf den Weihnachtsmarkt
Zum gelungenen Fest der Pyramidenpräsentation trugen auch die Freiwillige Feuerwehr mit ihrem Verpflegungsstand und der EC-Jugendkreis mit Glühweinstand bei. Musik vom Posaunenchor der Kirchgemeinde, die in der Martinskirche außerdem eine Krippenausstellung zeigte, durfte auch nicht fehlen. Der Tag der offenen Tür in der Tischlerwerkstatt der Bildungsgesellschaft „Gafug“, das geöffnete „Lungscher Lädchen“ und die Ausstellung des Modellbahnzirkels rundeten das vielseitige Programm ab. Mit dem ersten Pyramidenanschieben hatten die Oberlungwitzer einen gelungenen Start in die Adventszeit. Am Wochenende 7./8. September folgt der Weihnachtsmarkt auf dem Festplatz, der erstmals zwei Tage dauern soll.