Bestes Karriereergebnis für PrüstelGP-Pilot Jason Dupasquier

MOTORSPORT Weiter auf dem aufsteigenden Ast

Jerez de la Frontera/Spanien. 

Jerez de la Frontera/Spanien. Auch beim zweiten Motorrad Grand Prix auf europäischen Boden des Jahres blieb das sächsische Moto3-WM-Team carXpert PrüstelGP in der Erfolgsspur. Wie schon zuvor in Katar, wo zwei Rennen stattfanden, sowie im portugiesischen Portimao fuhren Jason Dupasquier und Ryusei Yamanaka in die Punkteränge. Der Japaner startete von Platz 19, musste wegen Bummelns im Training eine sogenannte Long-Lap-Penalty einlegen, sprich einmal einen Umweg nehmen, und fuhr dennoch bis auf Rang zehn nach vorn.

Noch besser lief es für Jason Dupasquier. Nach den Plätzen zehn, elf und zwölf raste der Schweizer heute auf den siebenten Platz und erzielte damit sein bisher bestes Karriereergebnis. Etwas begünstigt waren die Resultate der beiden Racer vom am Sachsenring beheimateten Team vom Dreier-Crash der ums Podest kämpfenden Denis Öncü, Jaume Masia und Darryn Binder in der Zielkurve. In der WM-Zwischenwertung liegen Jason Dupasquier und Ryusei Yamanaka auf den Rängen elf und zwölf.

Nach seinem zweiten Platz beim Saisonauftakt in Katar und danach zwei Siegen, gelang dem Rookie Pedro Acosta aus Spanien auf einer KTM nun der Hattrick. Vor wiederum leeren Rängen folgten ihm der Ex-"Bad Boy" Romano Fenati aus Italien mit einer KTM-baugleichen Husqvarna und Acostas Landsmann Jeremy Alcoba aufs Podest.

 

Marcel Schrötter zumindest knapp in den Top 10

Im Rennen der Moto2 feierte der Italiener Fabio di Giannantonio mit einem Start-Ziel-Sieg seinen ersten Grand-Prix-Triumph in der mittleren Hubraumkategorie. Zweiter wurde dessen Landsmann Marco Bezzecchi, der 2018 für das Team PrüstelGP in der Moto3 am Start und dabei WM-Dritter geworden war. Im Kampf um Platz drei setzte sich der Brite Sam Lowes gegen Remy Gardner aus Australien, dem Sohn des 500er-Weltmeisters von 1987 Wayne Gardner, sowie den Spanier Raul Fernandez durch. Der Bayer Marcel Schrötter vom Team Liqui Moly Intact GP aus Memmingen wurde Zehnter, was sein bisher bestes Saisonresultat darstellt. Sein Teamkollege und Klassenneuling Tony Arbolino aus Italien wurde 19.

 

Sinkende Sterne?

In der MotoGP, der Königsklasse der Motorrad-Weltmeisterschaft, holten der Australier Jack Miller und der Italiener Francesco "Pecco" Bagnaia für Ducati einen Doppelsieg. Valentino Rossis Teamkollege und Ziehsohn Franco Morbidelli, ebenfalls aus Italien, komplettierte als Dritter das Podest. Nach einem zwölften und einem 16. Platz in Katar sowie einem Sturz vor zwei Wochen in Portimao sank der Stern des Publikumslieblings Valentino Rossi mit einem 17. Platz ein Stückchen weiter.

Der bis zu seiner im vorigen Jahr an gleicher Stelle zugezogenen schweren Langzeitverletzung fast unschlagbar geltende Spanier Marc Marquez musste sich in seinem zweiten Rennen 2021 nach zwei Trainingsstürzen mit Rang neun begnügen.

Nach seinen Starts als Ersatzfahrer für Marc Marquez in Katar, kam Stefan Bradl per Wild Card zu seinem nächsten Renneinsatz und fuhr als Zwölfter wiederum in die Punkte.

 

Diesmal keine Punkte für Freddie Heinrich

Wie in Portimao war im nur rund 200 Kilometer entfernten Jerez de la Frontera die Nachwuchsklasse Red Bull MotoGP Rookies Cup mit zwei Rennen am Start. Im ersten belegte der weiter vom Team PrüstelGP geförderte Freddie Heinrich aus dem Lunzenauer Ortsteil Berthelsdorf Platz 19. Heute schied er nach einem, wenngleich harmlosen Sturz aus.

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