"Chemnitzer Modell": Strecke nach Limbach-Oberfrohna wird untersucht

Verkehr Umfangreiche Abwägung aller Belange notwendig

Limbach-Oberfrohna/Chemnitz. 

Limbach-Oberfrohna/Chemnitz. Für das Chemnitzer Modell - Stufe 4 wird aktuell eine Variantenuntersuchung zur Linienfindung im Bereich zwischen Bornaer Straße und Limbach-Oberfrohna durchgeführt.

Das teilte die Pressestelle der Stadt Chemnitz am Donnerstag mit.

Es solle eine Trasse zwischen der Bornaer Straße und Limbach-Oberfrohna gefunden werden, die sich für die Einordnung einer Schienenverbindung eignet. Dabei wird eine umfangreiche Abwägung aller wichtigen Belange durchgeführt. Auf diesem Abschnitt der Gesamtstrecke ist die größte Anzahl von Linienvarianten möglich.

Aufgrund der Vielzahl von Interessen anliegender Ortsteile der Stadt Chemnitz (inklusive Stadtteil Röhrsdorf), der Stadt Limbach-Oberfrohna (inklusive Stadtteil Kändler) und der Gemeinde Hartmannsdorf wurde mit dem Vorhabenträger Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) vereinbart, dass die Stadt Chemnitz die Planungsbetreuung für die Linienbestimmung als Bestandteil der Vorplanung durchführt.

Fünf Abschnitte geplant

Die Stadt Chemnitz möchte dabei eng mit allen Beteiligten zusammenarbeiten.

Ziel der Untersuchung ist es, eine politisch mehrheitsfähige, gesamtgesellschaftlich akzeptierte und im später folgenden Planfeststellungsverfahren belastbare Vorzugsvariante für die Trassenführung des Chemnitzer Modells zu erhalten.

Im Jahr 2019 wurden die notwendigen Beschlüsse für die nächste Stufe des Chemnitzer Modells von Chemnitz nach Limbach-Oberfrohna gefasst (Chemnitzer Modell - Stufe 4). Die Strecke soll in fünf Abschnitten geplant, planfestgestellt und umgesetzt werden.

Unter www.chemnitz.de/cm_Linienfindung ist der aktuelle Stand der Untersuchung und die weitere Zeitschiene öffentlich einsehbar.

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