Limbach-Oberfrohna. Zum jetzigen Zeitpunkt sind für 2020 schon drei Möglichkeiten verstrichen, das Bauernmuseum in Dürrengerbisdorf zu besichtigen. So spät ist Bernd Aurich noch nie in eine neue Saison gestartet: "Geplant waren Öffnungen Ende März, Ostern und zum Radlerfrühling", erklärt der Inhaber. "Durch die Corona-Beschränkungen wurde aber alles anders."
Nun dauert es aber nicht mehr lang, und an der Talstraße 6 öffnen sich die großen Tore des Drei-Seiten-Hofes wieder für Besucher. Am Pfingstsonntag kann man die Sammlung landwirtschaftlicher Geräte und Hausrat von "anno dazumal" erstmals bestaunen. Es vermittelt Eindrücke vom harten Los der Bauern, die mit der Landwirtschaft die Ernährung der Familie sichern mussten. Dabei sind alle Gerätschaften, die einst für die Arbeit im Haus und auf dem Felde unentbehrlich waren, vorzufinden.
Die ältesten Ausstellungsstücke gehen bis auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Neu ist in diesem Jahr, dass das Museum nur noch von 13 bis 17 Uhr geöffnet hat. Trotz vorgeschriebener Hygienemaßnahmen kann man auch wieder beim Scheunenflohmarkt stöbern. Es ist nun auch wieder möglich, als Gruppe vorbeizukommen und sich führen zu lassen.