Nach umfangreichen Arbeiten im Rahmen der energetischen Sanierung des Hot-Badelandes ist es endlich soweit: Ab dem 14. Februar kann wieder geplanscht, geschwommen und sauniert werden.
Mehrere Sanierungen wurden getätigt
Nachdem es 2022 und 2023 bereits Arbeiten zur Dach- und Fassadenabdichtung sowie die Installation einer neuen Photovoltaikanlage gab, folgten ab Juni 2024 umfangreiche Arbeiten an der Technik. Unter anderem wurde in die Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung, Heizkreise, Isolierungen, sowie Wassererwärmung und -aufbereitung investiert. Neue Filter und Hochleistungspumpen wurden genauso eingebaut, wie moderne Haustechnik nebst Steuerung. Rund 1,35 Millionen Euro waren dafür erforderlich. Knapp 900.000 Euro kamen als Fördermittel von der Sächsischen Aufbaubank. Drei Wärmepumpen für 250.000 Euro und die erforderliche Technik wurde von den Energiespezialisten der Firma Engie Deutschland installiert.
Unsichtbare Modernisierung
"Für die Besucher gibt es keine großen Wow-Effekte", räumte Oberbürgermeister Lars Kluge bei der Wiedereröffnung ein. Denn fast alles, was gebaut wurde, ist für die Gäste unsichtbar, aber eben auch immens wichtig für den Betrieb des Badelandes, das mittlerweile schon 46 Jahre alt ist. Im Mai 1979 wurde die Schwimmhalle nach reichlich zweijähriger Bauzeit eröffnet. In den Jahren 1999 und 2000 erfolgte ein umfangreiche Rekonstruktion mit großen Erweiterungen, wie dem Wintergarten, in der Saunalandschaft, im Außenbereich und am Eingang für damals 8,5 Millionen Euro. Nun wurden insgesamt wieder rund zwei Millionen Euro ins Badeland investiert, das sich die Stadt Hohenstein-Ernstthal auch im Normalbetrieb etwas kosten lässt. Denn der jährliche Zuschuss liegt bei rund 300.000 Euro. Badbetreiber Thomas Sprunk und sein Team sind froh, dass es nach der manchmal ziemlich nervenaufreibenden Bauzeit nun wieder mit dem richtigen Badebetrieb losgehen kann. "Die Preise sind gleich geblieben", sagt er anlässlich der Wiedereröffnung.