Der Alten Post in Limbach-Oberfrohna wieder "Charme und Eleganz verleihen"

Schnuppertag Besucher konnten sich selbst einen Eindruck verschaffen

Limbach-Oberfrohna. 

Limbach-Oberfrohna. Vor drei Jahren haben Ayla Blaschke und ihr Mann die alte Post an der Moritzstraße erworben. Das Gebäude stand schon damals leer und die Zukunft schien ungewiss. Dazu kamen Unklarheiten rund um Verkauf und künftige Nutzung. "Wir sind heute noch dankbar, dass uns der frühere OB Jesko Vogel von Anfang an unterstützt hat", betont die Eigentümerin. Was man von außen bislang nur erahnen konnte, offenbarte beim Innenstadtfest sein neues "Gesicht": Im Rahmen von Führungen zeigten Mitarbeiter der Estaya Holding den Stand des Umbaus und ernteten dafür großes Staunen und Begeisterung: Im alten kaiserlichen Postamt, das 1911 begonnen und zwei Jahre später vollendet wurde, hat sich bereits viel getan.

Historischer Stil und Hochwertige Baustandards

Im Erdgeschoss, dass noch gut als zweckmäßige Poststelle in Erinnerung ist, ist die "Historie ins Gebäude zurückgekehrt", wie Ayla Blaschke den Anspruch ihres Millionen-Umbaus zusammenfasst. Die Stuckelemente, die man nun im Foyer wieder sieht, waren zu DDR-Zeiten verbaut worden. In der Hauptniederlassung der Holding, die eine Außenstelle in Chemnitz und auch Reisebüros in der Schweiz hat, will man dem Objekt "neuen Charme und Eleganz verleihen", so Blaschke. ." Bei der Sanierung ist uns neben dem hochwertigen Standard besonders wichtig, über einen historischen Stil die Geschichte mit einfließen zu lassen."

Alte Geschichten und Zukünftige Planung

Nicht nur Renate Kruspe kam beim Rundgang kaum aus dem Staunen heraus.Die frühere Post-Mitarbeiterin konnte noch gut zeigen, was sich zu ihrer Zeit in den Räumen befunden hat. Nun befinden sich Büros in den ehemaligen Sortierräumen. An solchen Geschichten ist man bei Estaya sehr interessiert: "Wir würden gern noch mehr ehemalige Mitarbeiter sprechen und sind auch sehr an Fotos interessiert. Zu unseren Geschäftszeiten können alle, die uns dabei weiterhelfen können, gerne vorbeischauen", lädt die Immobilienmaklerin ein. Bis spätestens 2024 sollen neben den Geschäftsräumen ein Reisebüro und zwölf hochwertige Wohnungenin den oberen Etagen entstehen. Langfristig könnte in den Gebäuden neben dem Postamt ein Cafè oder Restaurant einziehen.

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