Der Umbau läuft: "Artiseda"-Fabrik wird zum Schulzentrum

Investition In spätestens drei Jahren ist Einzug geplant

Limbach-Oberfrohna. 

Limbach-Oberfrohna. Seit dem letzten Herbst tut sich was am und vor allem im markanten Fabrikgebäude der früheren "Artiseda" an der Chemnitzer Straße.

Der langfristige Umbau zum Evangelischen Schulzentrum FELS hatte damit begonnen, dass zunächst die Hinterlassenschaften der einstigen Produktion ausgeräumt werden mussten. "Das waren unzählige Container", erinnert sich Familie Wrzal, die das Objekt gut ein Jahr zuvor erworben hatte. "Manches konnten wir auch noch verkaufen, beispielsweise alte Gitterwagen oder Industrielampen. Der Erlös ging in die Entsorgung." Inzwischen sind die kupfernen Vordächer im Dachgeschoss entfernt und dortige Schäden beseitigt worden.

"Das alte Dach ist nicht zu halten", bedauert Rico Wrzal. "Durch all die Schwämme und Pilze in der Konstruktion muss es komplett erneuert werden." In der obersten Etage sollen einmal900 Quadratmeter zur Verfügung stehen, darunter jeweils 1000. Im Erdgeschoss gibt es bereits seit 2019 verschiedene christliche Veranstaltungen der künftigen FELS-Schule, Gottesdienste der Lebenslichtgemeinde oder der C3 sowie Jugendveranstaltungen.

Nach Dach und Fassade, an der aktuell ein riesiges Gerüst steht, wird der Innenausbau geplant. Ziel ist es, dass in spätestens drei Jahren das Schulzentrum vom Wasserturm in das Objekt umzieht. "Wir sind auf viel Ungläubigkeit mit unserem Projekt gestoßen", schmunzelt Familie Wrzal. "Wir sind jedoch unverändert zuversichtlich; auch wenn uns klar war, dass der Umbau uns jahrelang beschäftigen und viel Kraft kosten wird."

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