Deutsche Kart Meisterschaft: Entscheidung vertagt

MOTORSPORT Deutsche Kart Meisterschaft gastierte in Mülsen

Mülsen. 

Mülsen. An diesem Wochenende gastierte erstmals auch das höchste Prädikat der deutschen Kart-Landschaft in der 2019 eingeweihten Arena E in Mülsen. Die Deutsche Kart Meisterschaft (DKM) kam zu ihrem vierten Saisonlauf, sodass einige Sachsen zu einem Heimspiel kamen.

Fünf Klassen befinden sich unter dem Dach der DKM und gingen in stetigem Wechsel zu zahlreichen Rennen auf die Strecke.

In der gleich wie die Serie lautenden Klasse DKM (Deutsche Kart-Meisterschaft), die nach dem internationalen OK-Reglement mit getriebelosen Karts ausgetragen wird, reiste der seit dem 2. September 19-jährige Niels Tröger aus dem vogtländischen Großfriesen als Gesamtführender an. Nach der schnellsten Trainingszeit gewann er am Samstag auch die beiden kürzeren und anschließend zusammen gewerteten Heats. Am Sonntag wurde er im ersten (Haupt-)Rennen Dritter und fuhr im zweiten als Erster über den Zielstrich. Der Jubel war allerdings nur von kurzer Dauer, denn wegen falsch gekennzeichneter Reifen wurde nachträglich disqualifiziert, behielt aber zumindest die Führung in der Tabelle.

Licht und Schatten

In der mit nationalen und internationalen Top-Fahrern nur so durchzogenen Klasse DSKM (Deutsche Schalt-Kart-Meisterschaft) ging Tim Tröger, dem nur noch bis zum 23. September gleichaltrigen Cousin von Niels Tröger, an den Start. Der letztjährige Gesamtsieger des DMSB-Schalt-Kart-Cups, der Vorstufe des DSKM, hatte allerdings kein Glück. In den beiden Heats hatte er Kollisionen und musste somit am Sonntag von weit hinten starten. Die Konsequenz daraus waren die Plätze neun und 14 für den Plauener.

Besser machte es Simon-Connor Primm aus Großschirma, der in den Heats einmal Fünfter und einmal 14. wurde und in beiden Races am Sonntag jeweils den fünften Rang belegte. Damit erlebte er sein erfolgreichstes Rennwochenende seiner Rookie-Saison.

Im DMSB-Schalt-Kart-Cup absolvierte der eigentlich zurückgetretene Hohenstein-Ernstthaler Toni Tschentscher einen Gaststart und schlug sich ohne große Vorbereitung mit zwei neunten Plätzen sowie mit etwas Pech einem 18. und einem 14. Platz recht achtbar.

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